Bleibt er oder geht er nach München? Diese Frage schwebt in der Causa Sandro Wagner weiterhin über dem Kraichgau. Eine klare Tendenz äußerte Julian Nagelsmann, Trainer der TSG Hoffenheim, am gestrigen Donnerstagabend.
Sandro Wagner wird in der Rückrunde wohl nicht mehr für die TSG Hoffenheim auf Torejagd gehen, sondern sich als Backup für Robert Lewandowski beim FC Bayern einrangieren. So zu deuten sind die jüngsten Aussagen von 1899-Coach Julian Nagelsmann nach dem Europa League-Spiel gegen Ludogorets Rasgrad (1:1) am gestrigen Donnerstagabend.
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In puncto Wintertransfers sei „nichts Großartiges geplant“, außer „das, was schon die ganze Zeit kursiert. Da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten ein bis zwei Wochen über die Bühne geht“, ließ Nagelsmann durchblicken.
Der potenzielle Transfer war in den vergangenen Wochen heiß diskutiert worden, alles schien lediglich eine Frage der Ablöse zu sein. Bis beide Seiten das Druckventil ein Stück weit öffneten und attestierten, ein Wechsel sei nicht obligatorisch. Wie es aussieht, sind sich beide Parteien in der Zwischenzeit aber deutlich näher gekommen, was die Ablöse betrifft. 15 bis 18 Millionen Euro wurden zuletzt gehandelt.
FT-Meinung
PreisfrageDer Spielball liegt bei den Münchnern, auf die Nagelsmann den Druck mit seiner Aussage wieder erhöht hat. Ein taktischer Kniff oder die Verlautbarung des Status quo? Alle Parteien sind sich grundsätzlich einig, dass man sich den Transfer vorstellen kann. Im Mittelpunkt des Deals steht weiterhin die Frage, ob die Bayern bereit sind, die Forderungen der Kraichgauer zu erfüllen.
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