Neuhaus: Gladbach-Abgang rückt näher

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
1 min.
Florian Neuhaus @Maxppp

In den vergangenen Spielen saß Florian Neuhaus bei Borussia Mönchengladbach nur noch auf der Bank. Selbst in den wichtigen Spielen setzt Gerardo Seoane nicht mehr auf den Spielmacher. Die Zeichen stehen auf Trennung.

Florian Neuhaus galt bei Borussia Mönchengladbach lange als der Regisseur der Zukunft. Doch Verletzungen und Formschwankungen warfen den mittlerweile 27-Jährigen immer wieder zurück. Unter Trainer Gerardo Seoane scheint es nun auch systemisch und persönlich nicht mehr zu passen Ein Abgang im Sommer scheint laut ‚Bild‘ unvermeidlich.

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Eigentlich schien zwischen Neuhaus und der Borussia alles klar. Der Mittelfeldspieler sicherte sich im vergangenen Sommer einen langfristigen Vertrag bis 2027 ohne Ausstiegsklausel. Dazu wurde er in dieser Saison zum dritten Kapitän ernannt und erhielt die in Gladbach legendäre Netzer-Rückennummer 10. Er kündigte an: „Gladbach ist mein Verein, meine Zukunft, ich will hier Führungsaufgaben übernehmen.”

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Systemumstellung als zusätzliches Problem

Doch kaum ein Jahr später sieht alles anders aus. Neuhaus wurde in der laufenden Saison von Seoane nur sporadisch eingesetzt, absolvierte lediglich drei Spiele über die vollen 90 Minuten. Seit der Systemumstellung auf eine Fünferkette vor ein paar Wochen stand Neuhaus gar nicht mehr auf dem Platz. Die neue taktische Marschroute des Trainers sieht zwei Abräumer im Mittelfeld vor, keinen Zehner.

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Bereits in der Hinrunde war der mehrfache deutsche Nationalspieler längere Zeit außen vor geblieben. Daraufhin sah sich Neuhaus’ Berater nach anderen Vereinen um. Der VfB Stuttgart war interessiert, der Wechsel platzte im Winter jedoch.

Abgang bei Seoane-Verbleib

Laut Informationen der ‚Bild‘ haben die erneuten Nichtberücksichtigungen nun Folgen. Für alle Beteiligten bei der Borussia sei klar, dass Neuhaus im Sommer wechseln wird, sofern Seoane Trainer bleibt. Fraglich sei dagegen nur, wie lukrativ ein Neuhaus-Verkauf für die Fohlen wird. Der Marktwert des ehemaligen Hoffnungsträgers ist in den vergangenen Jahren ziemlich eingebrochen.

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