Amtlich: Gladbach verleiht Drmic

Zweimal knallte es auf den mit Raute verzierten Wangen des Hamburger SV vergangene Woche. Nach Bertrand Traoré vom FC Chelsea platzte auch die Ausleihe von Carlos Mané. Sporting Lissabon forderte zwei Millionen Euro Leihgebühr, der ‚Dino‘ wollte aber keine Mondpreise zahlen und bot nur eine Million. So stand der HSV weiter ohne Offensiv-Verstärkung da.

Kurz vor Toresschluss fahren die Hanseaten nun doch noch mit einem Kracher auf. Wie der HSV offiziell bestätigt, ist es gelungen, Borussia Mönchengladbach von einer Drmic-Leihe zu überzeugen. Bis Saisonende wechselt der Angreifer leihweise an die Elbe. Ob sich die Nordlichter eine Kaufoption sicherten, ist bisher nicht bekannt.

„Er ist auf mehreren Positionen einsetzbar und kann in der Offensive sowohl durchs Zentrum als auch über die Außen kommen“, freut sich Trainer Bruno Labbadia auf den 23-Jährigen.

Schon in der Vergangenheit hatten sich die Hamburger mehrfach an Drmic versucht, kassierten aber in schöner Regelmäßigkeit Absagen. Vorstellbar, dass der HSV den ‚Fohlen‘ nach den Absagen von Mané und Traoré eine Leihe derart schmackhaft gemacht hat, dass Max Eberl den Deal nicht mehr ausschlagen konnte.

Bei dem Transfer wirkte auch Kapitän Johan Djourou mit, wie Drmic verrät: „Na klar, wir haben engen Kontakt. Wir telefonieren öfter, um über ganz verschiedene Dinge zu sprechen. Wir haben dabei auch schon über den HSV gesprochen und er hat mir natürlich ein paar nette Sachen über den Verein erzählt. Dabei ist auch schon mal zur Sprache gekommen, dass wir vielleicht einmal zusammen arbeiten. Jetzt hat es geklappt. Ich bin froh, solche Spieler wie ihn hier in Hamburg um mich rum zu haben. Das gibt mir Vertrauen. Ich kann es kaum abwarten, mit ihm und auch den anderen auf dem Platz zu stehen und sie zu unterstützen.“

Fix! Wir leihen Josip #Drmic bis zum Sommer aus. Willkommen im Norden! #nurderHSV pic.twitter.com/ThNjluI2QF

— Hamburger SV (@HSV) February 1, 2016