„Selbe Probleme“: Ancelotti stichelt gegen Bayern

von Lukas Hörster
1 min.
Carlo Ancelott sah sein Ende kommen @Maxppp

Ein gutes Jahr ist es her, dass Carlo Ancelotti den Trainerstuhl beim FC Bayern nach einem 0:3 bei Paris St. Germain räumen musste. Mit seinem neuen Klub SSC Neapel muss er nun erneut in der französischen Hauptstadt ran.

Auf der Pressekonferenz vor der Partie bei PSG (heute, 21 Uhr) sagte der Coach des SSC Neapel, angesprochen auf Parallelen zum Vorjahr: „Seitdem haben sich viele Dinge geändert. PSG hat den Trainer gewechselt. Bayern hat sich dagegen nicht verändert, weil ich davon ausgehe, dass sie nun die selben Probleme wie vor einem Jahr haben.“

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Ancelotti präzisierte: „Als ich im vergangenen Jahr hierherkam, spürte ich nur das Vertrauen von vier oder fünf Spielern. Mittlerweile habe ich nicht nur das Vertrauen der Spieler, sondern des ganzen Vereins. Die Stimmung ist komplett anders.“ Der Italiener wurde im Oktober 2017 von Jupp Heynckes ersetzt, der den Klub anschließend zur Meisterschaft führte.

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Stars außen vor

Ancelotti musste sich dem Vorwurf aussetzen, es sich mit den Meinungsführern im Team verscherzt zu haben. Bei seiner letzten Partie in Paris saßen Mats Hummels, Franck Ribéry und Arjen Robben auf der Bank, Jérôme Boateng fehlte gänzlich im Kader. Im Anschluss bewerteten die Bayern-Bosse das Verhältnis des Trainers zum Team als nicht mehr zu retten.

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Mittlerweile ist Niko Kovac für die Mannschaft verantwortlich. Auch der Kroate hat seine erste Krise schon hinter sich. Erneut sollen einige Führungsspieler unzufrieden mit dem Coach sein. Durch die jüngsten Siege in Wolfsburg (3:1) und Athen (2:0) darf Kovac zunächst jedoch in Ruhe weiterarbeiten.

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