Ancelotti über weitere Neuzugänge, Sánchez & den Plan mit Gnabry

Grundsätzlich ist Carlo Ancelotti mit dem Spielermaterial, das ihm derzeit zur Verfügung steht, glücklich. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Kader, den wir haben. Wir haben vier neue gute Spieler verpflichtet“, sagte der Münchner Cheftrainer, der sich zugleich die Tür für eventuelle weitere Verstärkungen offenhält: „Wir haben aber Zeit bis zum 31. August. Vielleicht kann man noch ein oder zwei Neue holen.“

Von Corentin Tolisso, Rekordtransfer der Bayern, ist Ancelotti vollends überzeugt. Der Franzose sei „vielleicht der beste Mittelfeldspieler, den es auf dem Markt gab. Er kann unser Mittelfeldspiel sehr gut komplettieren. Er hat ein super Positions- und Passspiel und wird unser Team verstärken.“

Gnabry-Ausleihe ist eine Option

41,5 Millionen Euro plus mögliche weitere sechs Millionen Bonuszahlungen überwies der FC Bayern an Olympique Lyon. Deutlich günstiger war Serge Gnabry zu haben. Nur acht Millionen Euro wurden dank seiner Ausstiegsklausel fällig.

Ob der Flügelstürmer in der neuen Saison aber in München wirbelt, ließ Ancelotti offen. Eine direkte Ausleihe sei durchaus denkbar. „Er ist bei uns. Zu einem späteren Zeitpunkt wird sich entscheiden, ob er bleibt oder vielleicht doch noch wechselt. Und Gratulation an die U21“, so der Italiener in Richtung des frischgebackenen U21-Europameisters. Interesse an einer Gnabry-Leihe zeigen die TSG Hoffenheim, Hertha BSC, Bayer Leverkusen und Schalke 04.

„Sánchez ist ein großartiger Spieler“

Auch zu den Gerüchten um Alexis Sánchez bezog Ancelotti Stellung. Einen Transfer des Chilenen wollte er dabei nicht grundsätzlich ausschließen: „Es gibt aktuell viele Gerüchte. Wir haben viele Möglichkeiten und sind in der Lage, sie zu ziehen. Im Moment ist der Markt verrückt. Aber Bayern ist kein verrückter Klub. Alexis ist ein großartiger Spieler, aber nicht der Einzige. Das Transferfenster ist bis zum 31.8. offen.“ Klingt ganz so, als sei das Bayern-Konstrukt der Saison 2017/18 noch nicht vollendet.