Ärger in Freiburg: Dutt will zwei Stammspieler

von Jan Lünenschloß
1 min.
Werder Bremen Fallou Diagne @Maxppp

Der SV Werder Bremen plant die kommende Spielzeit. Auf der Agenda des neuen Trainers Robin Dutt stehen mit Fallou Diagne und Julian Schuster zwei Spieler des SC Freiburg. Dutts Ex-Klub sieht das Interesse an den beiden Stammkräften kritisch.

Mit der Verpflichtung von Robin Dutt als neuem Cheftrainer hofft der SV Werder Bremen, langfristig an alte Erfolge anknüpfen zu können. Damit der Abstiegskampf in der kommenden Spielzeit frühzeitig kein Thema mehr ist, treiben die Verantwortlichen die Kaderplanung voran. Dutt schielt dabei mit Julian Schuster und Fallou Diagne auf zwei Akteure seines Ex-Klubs SC Freiburg. Das sorgt im Breisgau für Unruhe.

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Clemens Hartenbach sieht Dutts Interesse an den beiden Freiburger Stammkräften mit wachsender Besorgnis. „Wer ihn kennt, weiß, dass er sich gerne mit Leuten umgibt, die er kennt. Da nimmt er auch keine Rücksicht darauf, ob er einem früheren Verein Schmerzen zufügt“, erklärt der kommissarische Sportdirektor gegenüber der ‚Badischen Zeitung‘. Dabei ist das hanseatische Interesse an Diagne und Schuster schon länger offenkundig.

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Bislang deutete der ‚Sportclub‘ immer wieder an, nach Jan Rosenthal, Max Kruse, Daniel Caligiuri und Johannes Flum keinen weiteren Leistungsträger abgeben zu wollen. Anders als bei den genannten Akteuren halten die Verantwortlichen bei Diagne und Schuster aber alle Trümpfe in der Hand. Der Vertrag des senegalesischen Innenverteidigers läuft noch bis 2016, Schusters Kontrakt ist bis 2014 datiert. Außerdem enthält kein Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel.

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Dennoch zeigen Hartenbachs Aussagen, dass der Klub das Interesse der Bremer nicht auf die leichte Schulter nimmt. Der neue Coach der Hanseaten offenbarte schließlich schon bei seinem Wechsel von Freiburg zu Bayer Leverkusen seine Überredungskünste und lotste Ömer Toprak mit ins Rheinland. Nicht ausgeschlossen, dass Dutt auch bei Schuster und Diagne auf offene Ohren stößt. Zwar hat der Coach beim SC nicht mit Diagne zusammengearbeitet, seine Kenntnisse über das Umfeld im Breisgau könnten allerdings ein nicht zu unterschätzendes Pfund sein.

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