Auf dem Weg in die Bundesliga: Gladbach & Wolfsburg jagen Freistoß-Ass

von Tobias Feldhoff
1 min.
Daniel Wass (r.) erinnert an den jungen Juninho @Maxppp

Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg sind auf dem besten Weg in den internationalen Wettbewerb. Beide Klubs wollen den Kader im Sommer qualitativ aufstocken. Ein Kandidat sorgt momentan in der Ligue 1 für Furore.

Daniel Wass vom Abstiegskandidaten FC Évian ist einer der großen Shootingstars der Ligue 1. Acht Treffer hat der dänische Offensivmann in der laufenden Saison bereits erzielt. Seine Qualitäten: Wass ist sehr schnell, hat ein starkes Dribbling und schießt Freistöße der Marke Juninho. „Er ist ein Mini-Juninho und ein herausragender Spieler“, schwärmt sein Trainer Pascal Dupraz von dem 25-jährigen Rechtsfuß, der so langsam aber sicher den nächsten Karriereschritt gehen möchte.

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Am liebsten in Deutschland. „Daniel will in der Bundesliga spielen. Wir werden alles daran setzen, dies zu verwirklichen“, verriet sein Berater John Sivbaek schon vor einigen Wochen im Gespräch mit FussballTransfers. Damals stand der Hamburger SV als Interessent bereit, zog sich dann aber aus den Gesprächen zurück. Für den Sommer locken nun zwei sportlich ganz andere Kaliber.

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Gerüchte um Wolfsburg und Gladbach

Wie die Lokalzeitung ‚Le Dauphine Libéré‘ berichtet, haben der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach die Fühler ausgestreckt. Im Raum steht ein Wechsel im kommenden Sommer. Dann besteht mit Blick auf den 2016 auslaufenden Vertrag von Wass letztmalig die Chance für Évian, noch eine angemessene Ablöse einzustreichen. Hinzu kommt, dass der Klub womöglich den schweren Gang in die Ligue 2 antreten muss. In diesem Fall wäre der beste Spieler des Teams ohnehin nicht zu halten.

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Rund fünf Millionen Euro Ablöse soll Wass nach Angaben seines Beraters im Sommer kosten. Sowohl die ‚Wölfe‘ als auch die ‚Fohlen‘ könnten diese Summe locker aufbringen. Und Bedarf hätten womöglich beide Klubs. Wolfsburg vor allem dann, wenn Kevin de Bruyne den Lockrufen der internationalen Topklubs erliegen sollte. Und in Mönchengladbach ist nach wie vor nicht sicher, ob die geplante Festverpflichtung von Thorgan Hazard gelingt. Wass wäre in beiden Fällen eine adäquate Alternative.

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