Ausgeplaudert: Bayern lehnte Neymar-Transfer ab

von Lukas Hörster - Quelle: Novi List
1 min.
Ausgeplaudert: Bayern lehnte Neymar-Transfer ab @Maxppp

Mit einer Ablöse von 222 Millionen Euro stieg Superstar Neymar unlängst zum teuersten Fußballspieler aller Zeiten auf. Der FC Bayern München hätte ihn wesentlich günstiger verpflichten können – lehnte einen Transfer allerdings ab.

Der FC Bayern hat im Jahr 2010 auf eine Verpflichtung von Offensivrakete Neymar verzichtet. Der Spielerberater Predrag Racki berichtet gegenüber der kroatischen Zeitung ‚Novi List‘ von einem Treffen mit dem damaligen Münchner Sportdirektor Christian Nerlinger. Beinahe wäre das damals 17-jährige Ausnahmetalent des FC Santos an der Säbener Straße gelandet.

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Es war im Wintertransferfenster 2010“, eröffnet Racki, „mein Kollege Danny Budimir kontaktierte Neymars Agenten Wagner Ribeiro, während ich durch meinen langjährigen Freund Giovanni Trappattoni ein Treffen mit Nerlinger organisierte. Ribeiro erteilte Budimir und mir die Vollmacht, um mit den Bayern über einen Transfer zu verhandeln.“

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Im Gespräch mit dem Sportdirektor versuchte Racki schließlich zu unterstreichen, dass Nerlinger durch eine Neymar-Verpflichtung „das Geschäft des Jahrhunderts“ abschließen würde. „Ich traf mich in München mit Nerlinger, zuvor hatten wir schon zweimal telefoniert. Er sagte mir, dass er Neymar kenne und dass er zu den talentiertesten Spielern der Welt zählt.“ Schließlich scheiterte der Deal an der Ablösesumme.

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Spottpreis

Racki: „Neymar sollte 18 Millionen Euro kosten, dazu wären einige Boni geflossen. Das Gesamtvolumen der Ablöse umfasste 24 Millionen Euro. Nerlinger sagte mir jedoch, dass man Neymars Entwicklung zunächst nur weiter verfolgen würde. Der Preis war der Vereinsspitze für einen Spieler, der noch keine 18 Jahre alt war, zu hoch.“ Drei Jahre später wechselte der heutige Superstar für 88 Millionen Euro zum FC Barcelona.

Vor vier Tagen heuerte der heute 25-Jährige schließlich für die Weltrekordsumme von 222 Millionen Euro bei Paris St. Germain an. Denkt man beim FC Bayern an die verpasste Chance von damals nach, dürfte man sich nach wie vor schwarz ärgern.

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