Ausstiegsklausel: Herrmann „reizt die Premier League“

von Tobias Feldhoff
1 min.
Patrick Herrmann zeigte auch international seine Klasse @Maxppp

Für festgeschriebene 20 Millionen Euro kann Patrick Herrmann dem Vernehmen nach im Sommer wechseln. Gespräche über eine Verlängerung liegen derzeit auf Eis. Erschwerend kommt für Manager Max Eberl hinzu, dass die Premier League einen großen Reiz auf den Flügelflitzer ausübt.

2016 läuft Patrick Herrmanns Vertrag bei Borussia Mönchengladbach aus – so viel ist unstrittig. Dem Vernehmen nach ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro in das Arbeitspapier eingeflochten. Fakt ist: Ein Jahr vor Ablauf des Vertrags wäre dies keine schlechte Summe, die Max Eberl einheimsen würde. Doch viel lieber will der Manager der Borussia Leistungsträger Herrmann halten. Konkrete Gespräche haben allerdings bislang nicht stattgefunden.

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Ich habe keinen Druck und der Verein auch nicht“, erläutert der 24-Jährige in der ‚Sport Bild‘, „ich konzentriere mich voll auf Fußball und glaube, man merkt das auch an meinen Leistungen. Wenn man sich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, kann einen das runterziehen.“ Das Problem: Aus Sicht des VfL steigt der Druck, je näher der Sommer rückt. Denn dann bestünde nach aktuellem Stand letztmalig die Gelegenheit, noch eine Ablöse zu kassieren.

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Premier League lockt

Die Riege der Interessenten an Herrmann ist ebenso lang wie prominent. Tottenham Hotspur, Juventus Turin und auch Borussia Dortmund beobachten den Rechtsfuß schon seit geraumer Zeit. Und vor allem die ‚Spurs‘ dürfen sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen, dass das Interesse beim Gladbacher Außenstürmer auf Gegenliebe stößt. Herrmann: „Ich fühle mich bei der Borussia rundum wohl, aber man muss genau abwägen: Möchte man sein Leben lang bei einem Klub gespielt haben, will man was anderes machen und vielleicht den Schritt ins Ausland wagen? Ich weiß nicht, was in ein paar Jahren ist. Ich habe immer gesagt, dass mich die Premier League sehr reizt.“

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Ein akutes Thema sei der Wechsel nach England jedoch nicht, betont der gebürtige Saarländer. „Momentan ist die Bundesliga die beste Liga Europas – fußballerisch gibt es wenig Gründe, hier wegzugehen“, betont Herrmann. Was bleibt, ist die Ungewissheit über seine Vertragssituation. Eberl würde gerne so schnell wie möglich Fakten schaffen, doch vorher muss Herrmann Verhandlungsbereitschaft signalisieren.

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