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„Jetzt geht’s los“: Rummenigge bläst zur Transfermarkt-Offensive

von Lukas Hörster - Quelle: fcbayern.com | Süddeutsche Zeitung
2 min.
Karl-Heinz Rummenigge hat über die Transferpläne der Bayern gesprochen @Maxppp

Nach einer Saison mit nur einem Titel reagiert der FC Bayern offenbar wütend auf dem Transfermarkt. Karl-Heinz Rummenigge gewährt Einblick in die Planungen und kündigt Großes an.

Der FC Bayern plant eine Transferoffensive. Zuletzt hatte bereits Präsident Uli Hoeneß bekundet, dass der deutsche Rekordmeister im Sommer eine „Granate“ an Land ziehen wird. Nun legt Karl-Heinz Rummenigge nach. Gegenüber dem vereinseigenen Sender ‚FC Bayern.tv live‘ legt der Vorstandsboss den Fahrplan für den Sommertransfermarkt offen.

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Bei uns stehen Personalentscheidungen an. Jetzt geht es los auf dem Transfermarkt“, so der 61-Jährige. „Wir haben die Personalpolitik mit Carlo Ancelotti und dem Aufsichtsrat besprochen und auch schon beschlossen“, verrät Rummenigge und verspricht gleichzeitig, in der kommenden Spielzeit „eine sehr wettbewerbsfähige Mannschaft“ an den Start zu bringen.

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Lob für Süle

Bisher stehen die Verpflichtungen von Sebastian Rudy und Niklas Süle fest. Über Letzteren sagt Rummenigge: „Süle hat sich super entwickelt und ist mittlerweile auch Nationalspieler geworden. Das ist ein Spieler, der uns in Zukunft gut zu Gesicht stehen wird.“ Der Innenverteidiger unterschrieb bis 2022 an der Säbener Straße.

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Dies sei es aber „natürlich noch nicht“ gewesen, sagt der Bayern-Boss mit Blick auf die beiden Hoffenheimer der ‚Süddeutschen Zeitung‘. Zwar werde Rummenigge „keine Namen diskutieren, Aber klar ist natürlich auch, dass auf unserem Niveau Qualität oberste Priorität hat“. In überdimensionale Sphären möchte der FCB jedoch nicht vorstoßen.

Keine Mondpreise

Grundsätzlich macht der Markt den Preis. Trotzdem muss man nicht jeden Quatsch mitmachen, der von der Insel rüberkommt. Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass die Engländer uns nicht abhängen werden, auch wenn wir keine 100 Millionen für einen einzigen Spieler bezahlen. Unsere wirtschaftliche Philosophie ist bekannt. Die basiert auf seriösen und soliden Werten, und daran werde ich mich immer halten“, so der ehemalige Weltklasse-Stürmer.

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Die Routiniers Philipp Lahm, Xabi Alonso und Tom Starke verlassen derweil das Team. Sie beenden allesamt ihre Karrieren. Als potenzielle Neuzugänge wurden zuletzt insbesondere der Schalker Leon Goretzka, mit dem man sich bereits auf einen Vertrag geeinigt haben soll, und Alexis Sánchez (FC Arsenal) gehandelt.

Große Namen im Gespräch

Auch beim Chilenen stehen die Chancen, dass er in der kommenden Spielzeit in der Allianz Arena zaubert, dem Vernehmen nach nicht schlecht. Weitere Kandidaten sind die Mittelfeldspieler Adrien Rabiot und Marco Verratti von Paris St. Germain, die als Lieblingsschüler von Trainer Carlo Ancelotti gelten. Beide dürften jedoch nicht zum Schnäppchenpreis erschwinglich sein.

FT-Meinung

Dem FCB steht der erste Teil eines Umbruchs ins Haus. Will man in den kommenden Jahren nicht an Leistungsstärke einbüßen, muss gleichwertiger Ersatz für die Ü30-Fraktion um Lahm, Alonso, Ribéry und Robben her. Die Verantwortlichen scheinen das verinnerlicht zu haben.

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