Beiersdorfer in Rio: HSV jagt zwei Olympia-Stars

von Tobias Feldhoff
1 min.
Der Hamburger SV um Dietmar Beiersdorfer möchte Jonathan Tah abgeben @Maxppp

Seit Wochen fahndet der HSV nach einem neuen Sechser. Kandidaten gibt es zuhauf, doch eine Einigung zeichnet sich bislang nicht ab. Dietmar Beiersdorfer sorgt nun mit einem Abstecher zu den Olympischen Spielen für neue Spekulationen.

Am morgigen Samstagabend (22.30 MEZ) trifft die deutsche Olympia-Auswahl im Finale um Gold auf Brasilien. Im berüchtigten Maracanã muss das DFB-Team seine beste Leistung auf den Rasen bringen, um gegen das leicht favorisierte Heimteam bestehen zu können. Denn im Laufe des Turniers hat die kleine Seleção zu mannschaftlicher Geschlossenheit gefunden. Das Team um Superstar Neymar agiert als Einheit, auch die Defensive leistet ihren Anteil zum Erfolg.

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Zwei dieser beiden Stabilisatoren hat Dietmar Beiersdorfer als mögliche Neuzugänge beim Hamburger SV auserkoren. Wie die ‚Bild‘ berichtet, nahm der Klubboss der Hanseaten das Duo schon im Halbfinale gegen Honduras (6:0) unter die Lupe. Ein weiteres Scouting ist für das Finale gegen Deutschland geplant. Die beiden Objekte der Begierde: Der 23-jährige Rodrigo Caio vom FC São Paulo und der 21-jährige Wallace von Gremio Porto Alegre.

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Beide können im defensiven Mittelfeld agieren, bekleiden also genau jene Position, die der HSV im Laufe der verbleibenden Transfertage noch neu besetzten möchte. Bei Olympia agiert der polyvalante Caio als Innenverteidiger und liefert dort hervorragende Leistungen. Auch bei São Paulo spielt er meistens in der Viererkette. Walace hingegen ist ein absoluter Spezialist auf der Sechser-Position. Der 1,88 Meter große Abräumer ist aber auch fußballerisch sehr talentiert. Im Juni dieses Jahres feierte er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft.

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FT-Meinung: Sollten die Hamburger bei Wunschspieler Ndidi wirklich leer ausgehen, wären die beiden Brasilianer gute Alternativen. Günstiger als Ndidi sind sie jedoch auch nicht. Beide kosten laut ‚Bild‘ zehn bis zwölf Millionen Euro. Noch knapp zwei Transfermarkt-Wochen verbleiben, so langsam drängt an der Elbe die Zeit.

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