Berater erläutert: Deshalb entschied sich Kroos gegen die Bayern

von Lukas Heimbach - Quelle: Sport Bild
1 min.
Entschied sich 2014 gegen die Bayern: Toni Kroos @Maxppp

Der FC Bayern muss konstatieren, dass es falsch war, Toni Kroos 2014 abzugeben, noch dazu zum Schnäppchenpreis. Zumal es zu verhindern gewesen wäre.

Beim FC Bayern schon herausragend, entwickelte sich Toni Kroos bei Real Madrid zu einem der besten Fußballer der Welt – und dem womöglich besten Ballverteiler überhaupt. Vor drei Jahren, im Sommer 2014, entschied sich der 27-Jährige, München zu verlassen und zu den Königlichen zu wechseln. Zwei Champions League-Titel und unzählige Lobeshymnen später, erläutert Kroos-Berater Volker Struth im Interview mit der ‚Sport Bild‘, wie es zum Wechsel kam.

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Weil es Ende 2013 nicht zu einer Einigung mit Bayern kam, Toni unter Guardiola noch besser wurde, bei der WM in Brasilien – nicht nur für mich – der beste Spieler des Turniers war und Anfragen von Top-Klubs auf dem Tisch lagen. Das ist dann ein ganz normaler Prozess. Es ging auch um Geld! Toni war mit dem Angebot nicht zufrieden, und somit wurden die Verhandlungen auf Eis gelegt“, so der Chef der Agentur SportsTotal.

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Für Real, da legt sich Struth fest, sei Kroos ein Schnäppchen, das seines Gleichen sucht: „Er wechselte für 25 Millionen Euro nach Madrid. Sehr günstig! Wenn man die heutigen Ablösen betrachtet und sich erinnert, dass Toni für 25 Millionen gewechselt ist, kann man sagen, dass Kroos für Real das Schnäppchen des Jahrhunderts ist.“

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Schon nach dem ersten Gewinn der Königsklasse, 2016, seien die Real-Bosse überschwänglich aufgrund des Kroos-Coups gewesen: „Die Verantwortlichen von Real Madrid freuen sich immer noch – wie sie uns zuletzt nach dem ChampionsLeague-Finale in Cardiff gesagt haben – einen Spieler mit dieser Klasse für sich gewonnen zu haben. Nur zum Vergleich: Damals wechselte auch James für 80 Millionen zu Real Madrid.“

Einen Versuch der Bayern, Kroos zurück nach München zu holen, habe es nie gegeben, aus einfachem Grund: „Herr Ancelotti weiß, dass das utopisch ist. Und Toni hat zuletzt wiederholt für sich selbst ausgeschlossen, wieder in der Bundesliga Fußball zu spielen.“

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