Boateng über das DFB-Team, Kovac & PSG

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
2 min.
Jérôme Boateng spricht über seine Zukunft @Maxppp

Immer wieder bestimmt Jérôme Boateng die Schlagzeilen. Vor der WM hofften alle, dass der Innenverteidiger rechtzeitig fit wird, während der WM gab es heftige Kritik und nach der WM ging es um einen Wechsel zu PSG. Nun meldet sich der Weltmeister selbst zu Wort.

Jérôme Boateng hat beteuert, dass es sich bei seiner jüngsten Nichtberufung für die deutsche Nationalmannschaft lediglich um eine Pause handelt. „Der Bundestrainer und ich haben uns lange unterhalten. Wir waren uns einig, dass mir die Pause absolut guttut. So konnte ich in dieser Zeit bei Bayern zweimal am Tag trainieren und an meiner Fitness arbeiten“, sagt der 30-Jährige der ‚Sport Bild‘.

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Rücktrittsgedanken hatte Boateng auch nach der miserablen WM in Russland nicht. „Nein, nie“, unterstreicht der Abwehrmann, „ich will 2020 Europameister werden. Unser Ziel muss sein, innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder etwas aufzubauen. Dass wir einen Umbruch haben, weiß jeder. Jüngere Spieler müssen Einsatzzeiten bekommen, auch auf meiner Position. Aber am Ende setzt sich die Qualität durch.“

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Beim FC Bayern war Boateng zuletzt wieder gesetzt. Mit Platz fünf hinkt das Team insgesamt den Erwartungen hinterher. Trainer Niko Kovac bekommt eine Menge Kritik ab, Boateng nimmt ihn jedoch in Schutz: „Ich habe ein gutes Verhältnis zum Trainer, da gibt es keine Probleme. Der Trainer hat auch Druck, es gab eine Phase, in der ich ein, zwei Spiele nicht ran durfte. Da war ich natürlich nicht happy, aber es ist doch nichts Weltbewegendes passiert.“

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PSG noch ein Thema?

Im Sommer hatte sich Kovac für Boateng stark gemacht, als die Vereinsbosse den Weltmeister verkaufen wollten. Ein Wechsel zu Paris St. Germain stand lange im Raum. Könnte ein solcher 2019 wieder zum Thema werden? Boateng gibt sich diplomatisch: „Das ist jetzt noch viel zu weit weg. Ich will dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen. Im Fußball kann man grundsätzlich nie etwas ausschließen.“

Angesprochen auf PSG sagt Boateng: „Paris schaue ich mir schon länger genau an, weil dort Freunde von mir spielen: Julian Draxler oder nun Choupo-Moting, Juan Bernat oder Thilo Kehrer.“ Nach der WM hatte sich der Bayern-Star mit Paris‘ neuem Trainer Thomas Tuchel getroffen. Letztendlich waren die Franzosen aber nicht bereit, die aus München geforderte Ablösesumme auf den Tisch zu legen.

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