Bundesliga-Vorschau: Der 14. Spieltag (1/2)

von Matthias Rudolph
3 min.
@Maxppp

Den Spieltag eröffnen werden der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV. Das Spitzentrio aus München, Leverkusen und Dortmund greift am Samstag ins Geschehen ein.

Freitag, 20:30 Uhr

VfL Wolfsburg - Hamburger SV

Lese-Tipp Fan-Petition für Verbleib: Tuchel reagiert positiv

Der VfL gegen den HSV ist auch Duell zwischen zwei der hoffnungsvollsten Offensivtalente der Bundesliga: Maxi Arnold und Hakan Çalhanoğlu. Sportlich sind die Ambitionen der beiden Nordklubs unterschiedlich. Während Dieter Hecking mit den Wölfen Richtung Champions League schielen darf, geht es für Bert van Marwijk und den HSV um einen Platz im gesicherten Mittelfeld – zumindest vorerst. „Der HSV ist eine interessante Mannschaft. Dass dort der eine oder andere junge Spieler in guter Form ist, ist uns nicht verborgen geblieben“, lobt Hecking, der seinerseits von der tollen Jugendarbeit bei den ‚Wölfen‘ profitiert. Erwarten könnte den Zuschauer eine konternde Heimmannschaft.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Tipp: 2:1




Samstag, 15:30 Uhr

FC Bayern München - Eintracht Braunschweig

Auch wenn neben Schweinsteiger und Ribéry Kapitän Lahm fehlen wird, sind die Rollen klar verteilt. „Wir müssen Übermenschliches leisten, um dort etwas zu holen. Der FC Bayern ist momentan das Größte, was der Fußball zu bieten hat. Da können wir nicht so einfach sagen, wir knacken das Ganze“, sagt Torsten Lieberknecht. Was ein wenig nach Resignation klingt, soll wohl einzig die Kräfteverhältnisse zum Ausdruck bringen. Letztlich werden elf Defensivspieler des Aufsteigers versuchen, den Angriffswirbel der Bayern zu stoppen. 90 Minuten dürfte dies – bei aller Wertschätzung für die tolle Braunschweiger Arbeit gegen den Ball – nicht gelingen. Dafür ist die Klasse von Robben, Götze, Kroos und Co. einfach zu groß.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Tipp: 4:0





Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg

Mal schauen, wie gut das Team von Sami Hyypiä die Champions League-Klatsche gegen Manchester United (0:5) verdaut hat. „Bayer ist stark, doch es gibt auch schwache Momente, die wir für uns nutzen können“, sagt Club-Coach Gertjan Verbeek. Zugute kommen dürfte den Nürnbergern, dass Sam seine Oberschenkelverletzung noch nicht auskuriert hat. Ohne den Nationalspieler fehlen Bayer in der Offensive ein Schuss Kreativität und Dynamik. Gut möglich, dass Hyypiä die Verlierer-Elf vom Mittwoch bis auf eine Position unverändert lässt. Einzig Wollscheid dürfte angesichts der üblichen Verteidiger-Rotation für Eigentorschütze Spahić beginnen. Weil Verbeek nicht gerne mauert, könnte es ein offenes Spiel werden.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Tipp: 2:2





TSG Hoffenheim - SV Werder Bremen

Das Verletzungspech bleibt dem SV Werder hold. Der zuletzt starke Kroos hat sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen und fällt den Rest der Hinrunde aus. Für ihn wird wohl Gebre Selassie ins Mittelfeld rücken. Hinten links verteidigt stattdessen García, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Auch wenn die Statistik klar für Werder spricht, gehen die Hoffenheimer als leichter Favorit ins Spiel. Zumal die Bremer auch unter Robin Dutt oftmals noch zu große Lücken zwischen Sechsern und Innenverteidigern lassen, in die die schnellen Firmino und Volland stoßen könnten. Wer seine Unsicherheit nach den jüngsten Negativerlebnissen schneller abschütteln kann, hat einen entscheidenden Vorteil.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Tipp: 3:1





FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund

Zurück in den Alltag, heißt es für den BVB. Zurück zu den Wurzeln für Jürgen Klopp und Manuel Friedrich. Beide kennen sich aus erfolgreichen Mainzer Zeiten und sollten deshalb auch freundlich empfangen werden. „Wenn wir nach Mainz kommen, wird es immer ein spezielles Spiel. Die Konstellation ist immer noch etwas Spezielles. Dem müssen wir gerecht werden“, sagt Klopp, der bei wiedererstarkten Rheinhessen wohl eine kleine Rotation einbauen wird. Sein Pendant Tuchel hingegen, der bekannt ist für zyklische Startelf-Veränderungen, vertraut voraussichtlich dem gleichen Team wie beim effizienten 3:2 in Bremen. Klarer Favorit bleibt dennoch die Borussia, die den Abstand auf Leverkusen nicht noch größer werden lassen darf.

FT-Tipp: 1:2

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter