BVB: Deshalb wurde Schmelzer wirklich degradiert

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
1 min.
Marcel Schmelzer hat angeblich keine Perspektive mehr @Maxppp

Es war die Personalie des Wochenendes: Marcel Schmelzer musste den BVB-Sieg gegen Bayer Leverkusen (4:0) von der Tribüne aus beobachten. Peter Stöger wollte die Entscheidung herunterspielen. Doch offenbar steckt doch mehr dahinter, als zunächst angenommen.

Michael Zorc bezeichnete die Degradierung von Marcel Schmelzer als „rein sportliche Entscheidung“. Und auch Peter Stöger sprach lediglich von „nicht optimalen Leistungen in den vergangenen Wochen“ sowie von „Wechseloptionen“, die die Nichtberücksichtigung des Kapitäns für die Partie gegen Bayer Leverkusen (4:0) am vergangenen Samstag erklären sollten.

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Doch offenbar steckt doch mehr hinter der Ausbootung, als öffentlich kommuniziert. In diese Kerbe schlägt jedenfalls der ‚kicker‘. Das Fachblatt schreibt: „Die zuletzt häufig ratlos, ja fast verzweifelt wirkende Körpersprache des von Amts wegen für den Chefposten vorgesehenen Schmelzer missfiel den Entscheidungsträgern zuletzt so sehr, dass sie in ihm nicht mehr den geeigneten Anführer einer nicht gefestigten Mannschaft sahen.“

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Königsmörder Schmelzer

Eine Entscheidung von oben also? Schmelzer galt schon in der vergangenen Saison als interner Unruheherd und sägte gewaltig am Stuhl des später entlassenen Trainers Thomas Tuchel. Allerdings gilt der 30-Jährige auch als Busenfreund von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Kaum vorstellbar also, dass Schmelzer auf dessen und Zorcs Wunsch hin zugucken musste.

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Überliefert ist jedoch ein Treffen zwischen dem Führungsduo und Stöger am vergangenen Dienstag. Vorausgegangen war die seltsam emotionslose Derbyleistung beim 0:2 auf Schalke. Im Anschluss war es bitter nötig, dass jeder Stein umgedreht wird. Schmelzer ist der prominenteste Leidtragende. Und Stöger deutete bereits an: „Es wird nicht unbedingt leicht für ihn in der nächsten Woche.“

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