Costa gibt Liebesbekenntnis ab: Für immer Bayern?

von David Hamza
2 min.
Zielstrebig: Douglas Costa @Maxppp

Douglas Costas Leistungen in seiner Premierensaison hinterließen so manches staunendes Gesicht. Derzeit fehlt der Brasilianer dem FC Bayern verletzt, schmiedet aber dennoch Zukunftspläne und verteilt warme Worte an seinen Arbeitgeber.

Vor einem Jahr war der in Deutschland noch relativ unbekannte Douglas Costa für rund 30 Millionen Euro von Shakhtar Donetsk zu Bayern München gewechselt. Zunächst als Ergänzungsspieler für die gesetzte Flügelzange aus Arjen Robben und Franck Ribéry vorgesehen übertraf der antrittsschnelle Brasilianer die Erwartungen prompt. Da Ribéry verletzt fehlte, etablierte sich Costa auf Linksaußen und beeindruckte vor allem in der Hinrunde. Am Saisonende brachte es der Linksfuß schließlich auf 43 Einsätze, in denen er starke 18 Assists und sieben Treffer markierte.

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Ich hatte einen guten Start“, gibt sich Costa im ‚kicker‘-Interview dennoch bescheiden. Aktuell befindet sich der 25-Jährige nach einer Oberschenkelverletzung noch im Aufbautraining, will aber schnellstmöglich wieder angreifen. Einen Nachteil, die Vorbereitung verpasst zu haben, sieht Costa nicht: Ich habe ein Spiel verpasst, die Saison ist sehr lang. In den Gesprächen mit dem Trainer (Carlo Ancelotti, d. Red.) habe ich mich sehr wohlgefühlt. Meine Aufgabe ist es, so schnell wie möglich meine beste Leistung anbieten zu können, damit der Trainer eine Option mehr hat.

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Doch nicht nur in Hinblick auf diese Saison zeigt sich Costa motiviert. Der 16-fache Nationalspieler fühlt sich an der Säbener Straße offenbar so wohl, dass er nicht mehr weg will. „Jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwo anders zu spielen. Eine andere Realität kenne ich nicht mehr“, sagt der Südamerikaner über seinen Werdegang vom brasilianischen Erstligisten Grêmio Porto Alegre bis hin zum fünfmaligen Königsklassensieger aus München.

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Vier Jahre läuft Costas Kontrakt noch bei den Bayern, der sich sogar vorstellen kann, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen: „Ich bin erst ein Jahr hier, es wäre zu früh, mich festzulegen. Sollten es irgendwann sieben oder acht Jahre werden, kann es immer noch passieren.“ Costa hat sich schon jetzt mit seinem neuen Umfeld identifiziert. Beißt sich der quirlige Bayernprofi auf den Flügeln der Allianz Arena fest, könnte die Liaison zwischen Costa und den Münchnern noch ein Weilchen andauern.

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