Der FC Bayern München schaut in puncto Kaderplanung einmal mehr zur direkten Ligakonkurrenz. Drei Spieler von Bayer Leverkusen hat der Branchenprimus auf dem Radar. Die Werkself hat unter Umständen ein großes Handicap.
Der FC Bayern München steht wieder unter der Führung von Uli Hoeneß. Die Handschrift des alten und neuen Präsidenten wird vor allem beim Blick auf die Münchner Transferpolitik deutlich: Der Rekordmeister will wieder vermehrt auf junge deutsche Talente setzen.
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Gleich drei potenzielle Verstärkungen haben die Bayern dabei beim Ligarivalen aus Leverkusen ausfindig gemacht. Nachdem bereits am gestrigen Dienstag ‚Sport1‘ über das Münchner Interesse an Kai Havertz berichtet hatte, bestätigt dies nun auch die ‚Bild‘: Der 17-Jährige steht bei Hoeneß „oben auf der Liste“, schreibt das Boulevardblatt.
Bereits seit längerem bekannt ist das Interesse an Julian Brandt. Der Außenstürmer wird als möglicher Erbe der Ü30-Fraktion um Arjen Robben und Franck Ribéry gehandelt. Für festgeschriebene 20 Millionen Euro darf Brandt im Jahr 2018 wechseln, heißt es. Auch der BVB und der FC Liverpool sind am 20-Jährigen dran.
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Dritter im Bunde ist Benjamin Henrichs. Der Rechtsverteidiger könnte in München auf Philipp Lahm folgen, der im Sommer seine Karriere beendet. Ein Wechsel schon in diesem Sommer schloss Berater Ali Bulut gegenüber FT zuletzt allerdings aus.
Exodus ohne Europa?
Dennoch könnte Leverkusen schlechte Karten haben, wenn es darum geht, seine hochveranlagten und ambitionierten Talente in der BayArena zu halten. Denn der Werksklub droht, den internationalen Wettbewerb zu verpassen. Der Rückstand auf Platz sechs beträgt bereits fünf Punkte. Leverkusens großes Minus könnte womöglich zum Plus für den FC Bayern werden.
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