FC Bayern: Heynckes hat keine Lust auf Spontan-Einkäufe

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München Holger Badstuber @Maxppp

Jupp Heynckes sieht keinen Grund dafür, auf die Verletzung von Holger Badstuber mit Panikkäufen auf dem Wintertransfermarkt zu reagieren. Der Trainer des FC Bayern München vertraut seinem vorhandenen Kader und widerspricht damit Matthias Sammer, der alle Möglichkeiten ausloten möchte.

Jupp Heynckes hat derzeit allen Grund, entspannt seiner Arbeit nachzugehen. Der FC Bayern München führt die Bundesliga nach 15. Spieltagen souverän mit acht Punkten Vorsprung vor Bayer Leverkusen an. In der Champions League sicherte sich der Rekordmeister mit einem 4:1-Erfolg gegen BATE Borisov den Sieg in Gruppe F und geht damit im Achtelfinale möglichen Brocken wie dem FC Barcelona und Manchester United aus dem Weg.

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Einzig die Verletzung von Holger Badstuber trübt die Stimmung an der Säbener Straße. Der 23-jährige Abwehrspieler fällt mit einem Kreuzbandriss' fünf Monate aus und die Meinungen der Verantwortlichen, ob im Winter ein Ersatz verpflichtet werden soll, gehen auseinander. Während Sportvorstand Matthias Sammer alle Möglichkeiten ausloten möchte, gibt sich Heynckes zurückhalten. „Es ist ein Thema, das man diskutieren kann, das ist legitim“, erklärt der 67-Jährige gegenüber der Münchner ‚tz‘.

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Im Januer kurzfristig einen Spieler zu finden, der „absolutes Spitzenniveau“ hat, sei „nicht so einfach“, so Heynckes, der seinem vorhandenen Kader vertraut. Ungern würde der Trainer Neuzugang Javi Martínez vom defensiven Mittelfeld in die Abwehrzentrale beordern: „Javi kommt im Mittelfeld langsam richtig in Fahrt. Dass er da spielt, ist wesentlich besser für uns.

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Für das Champions League-Achtelfinale könnte Anatoliy Tymoshchuk eine Option sein, der bereits mehrfach als Innenverteidiger überzeugt hat. In der Bundesliga kann Heynckes zudem auf Jérôme Boateng zurückgreifen und geht aufgrund dessen mit Karl-Heinz Rummenigge konform, der ebenfalls von Panikkäufen abrät.

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