FC Bayern: Neuer Stand bei Eberl | Darum sagte Lahm ab

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild | Stern
2 min.
Max Eberl hat den Bayern abgesagt @Maxppp

Auch neun Monate nach dem Rücktritt von Matthias Sammer ist weiterhin offen, wer Sportdirektor des FC Bayern wird. In die Personalie Max Eberl kommt neue Bewegung. Derweil hat Philipp Lahm begründet, warum der Job für ihn unter den aktuellen Umständen nicht in Frage kommt.

Sehr deutlich war Max Eberl zuletzt geworden, nachdem er sich wochenlang geweigert hatte, ein echte Tendenz bezüglich seiner Zukunft durchscheinen zu lassen. „Es gibt nichts anderes momentan, als dass ich im Sommer Sportdirektor in Gladbach bin. Ich kann das ‚momentan‘ auch weglassen. Denn es gibt keinen anderen Ansatz“, redete sich der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach bei einer Pressekonferenz vergangene Woche in Rage.

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Er wird sich messen lassen müssen an diesen Worten, denn auf Seiten des FC Bayern München hat das Interesse an Eberl nicht nachgelassen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hält der Rekordmeister „an seiner Absicht fest“, den 43-Jährigen zu verpflichten. Allerdings habe man sich in München „davon verabschiedet, den Posten des Sportdirektors zwingend bis zum 1. Juli 2017 zu besetzen“, schreibt das Sportmagazin weiter.

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Es scheint also nach aktuellem Stand darauf hinauszulaufen, dass Eberl zumindest in der kommenden Saison noch die Fäden bei der Borussia zusammenhalten wird. Was danach geschieht, ist allerdings kaum absehbar. Von Seiten der Bayern bleibt das Interesse unverändert groß.

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Lahm begründet Absage

Komplett vom Tisch ist vorerst ein Engagement von Philipp Lahm als FCB-Manager. „Generell kann man nur Dinge rund um die Mannschaft beeinflussen, wenn man die Verantwortung hat“, erklärt Lahm im ‚Stern‘ und lässt durchblicken, dass vor allem mit dem Präsidenten Uli Hoeneß keine Einigkeit erzielt werden konnte: „Ich glaube, dass Uli Hoeneß noch zu tatkräftig ist, um loszulassen. Zu jung. Er will die Dinge selbst beeinflussen. Und das ist auch sein gutes Recht, er ist Aufsichtsratsvorsitzender und hat Unglaubliches für den Klub geleistet.“

Über das nahende Karriereende sagt Lahm: „Ich kann viele Situationen auf dem Feld jetzt noch lösen, aber schon nicht mehr in der Regelmäßigkeit, wie ich das früher getan habe.“ Nach insgesamt 22 Jahren beim FC Bayern, die nur von einer zweijährigen Leihe zum VfB Stuttgart unterbrochen wurden, will sich Lahm zunächst einmal als Privatier versuchen.

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