Bundesliga

FC Bayern: Was läuft da mit Rooney?

Englische Medien spekulieren über das Interesse des FC Bayern an Wayne Rooney. Doch laut Sir Alex Ferguson steht der Superstar nicht zum Verkauf. Das Hintertürchen könnte Cristiano Ronaldo öffnen.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Wayne Mark Rooney Maxppp

Welche Hochkaräter bringt Pep Guardiola im Sommer mit, wenn er seinen Posten beim FC Bayern München übernimmt? Diese Frage beschäftigt Fußball-Deutschland seit dem Januar, als der Rekordmeister die Verpflichtung des spanischen Welttrainers verkündete. Bislang zauberte die internationale Presse mit Vorliebe spanische, oder zumindest spanischesprachige Topstars aus dem Hut.

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Die renommierte englische Zeitung ‚The Times‘ hielt in ihrer Sonntagsausgabe mit einem Engländer dagegen. Angeblich bekundet Guardiola Interesse an dem bei Manchester United nicht mehr ganz unangefochtenen Wayne Rooney. „Er ist einer der besten Spieler der Welt, denn es gibt nur sehr wenige mit seinen Fähigkeiten“, zitiert das Blatt den Bayern-Coach in spe.

Ob eine solche Aussage als Indiz für eine konkrete Absicht gewertet werden sollte, ist fraglich. Fakt ist jedoch, dass Rooney seinen Status als alleiniger Heilsbringer bei den ‚Red Devils‘ seit dem Transfer von Robin van Persie eingebüßt hat. Ungewohnt oft findet sich Rooney in den vergangenen Monaten auf der Bank wieder, unter anderem beim Champions League-Schlager gegen Real Madrid (1:2), als ihn Sir Alex Ferguson erst nach 73 Minuten einwechselte.

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Dennoch ist es gerade der Schotte, der unlängst mit allen Wechselgerüchten um seinen nicht immer ganz pflegeleichten Lieblingsschüler aufräumte. „Wayne wird auch nächste Saison für uns spielen. Darauf haben Sie mein Wort. Es gibt keine Streitigkeiten zwischen mir und dem Spieler“, stellte Ferguson auf einer Pressekonferenz klar. Dies klingt erst einmal unumstößlich, zumal die Personalsituation im Angriff der Bayern nicht unbedingt einer Runderneuerung bedarf.

Mario Mandžukić und Mario Gómez treffen am Fließband. Zudem haben die Bayern Claudio Pizarro und Werder-Leihgabe Nils Petersen in der Hinterhand. Das letzte Wort wird Guradiola haben. Und sollte sich der 42-Jährige Rooney von Herzen wünschen, könnten sich Uli Hoeneß und Co. durchaus erweichen lassen. Vorausetzung wäre allerdings, dass Ferguson adäquaten Ersatz bekäme – womöglich in Person seines Ex-Schülers Cristiano Ronaldo.

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