FC Bayern: Zweifel an Pizarro – Absage an Giroud und Rossi

Offensichtlich braucht Mario Gómez keine Konkurrenz, die ihn zu Höchstleistungen treibt. Der Nationalstümer ist im Angriff des FC Bayern unumstritten, weder Ivica Olić noch Nils Petersen werden ihm in irgendeiner Weise gefährlich. Und Gómez trifft unaufhörlich. Überragende 40 Tore in 47 Pflichtspielen hat der 26-Jährige in dieser Saison erzielt.

Dennoch ist ein leistungsfähiger Back-Up dringend nötig, sollte Gómez wegen einer Verletzung oder Sperre ausfallen. Zuletzt galt Claudio Pizarro als Favorit, die Münchner Lokalpresse begrüßte ihn gar schon als Neuzugang. Doch laut ‚Sport Bild‘ mehren sich die Zweifel am Routinier von Werder Bremen. Demnach ist völlig offen, ob Pizarro tatsächlich an die Säbener Straße kommt.

Die Bayern-Führung habe Zweifel an der Laufzeit des potenziellen Vertrags. Der 33-Jährige fordert einen Kontrakt über zwei Jahre. Zudem sei man von der Zögerlichkeit des Peruaners irritiert. Demnach befürchten die Bayern, dass Pizarro bei einem zu geringen Angebot ins lukrative Ausland wechselt oder in Bremen bleibt, wo Manager Klaus Allofs mit dem erhofften Zweijahresvertrag winkt. Noch allerdings stehe Pizarro an der Spitze der Einkaufsliste.

Zumal zwei andere Kandidaten kein Thema mehr sind. Olivier Giroud, der beim französischen Überraschungsteam HSC Montpellier nach Belieben trifft, sei Gómez als Spielertyp zu ähnlich. Und Giuseppe Rossi hat sich mit einem Kreuzbandriss von der Liste katapultiert. Das verklungene Interesse der Münchner bestätigt Frederico Pastorello, der Berater des Angreifers vom FC Villarreal: „Ja, es hat eine Anfrage gegeben. Das Interesse war da.“