Gladbach: Talent vor Bundesliga-Debüt

von Die Redaktion
2 min.

Bei Borussia Mönchengladbach könnte es einen Torwartwechsel geben, denn nach zuletzt schwachen Leistungen wackelt die bisherige Nummer 1 Logan Bailly. Neben Ersatzmann Christofer Heimeroth steht dabei noch ein weiterer Anwärter auf den Platz im Tor parat. Der erst 18-jährige Marc-André ter Stegen gilt in Gladbach als große Nachwuchshoffnung und könnte am Mittwochabend im Heimspiel gegen den FC St. Pauli eine erste Bewährungschance bekommen.

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Trainer Michael Frontzeck hatte nach dem 0:7-Debakel beim VfB Stuttgart Änderungen angekündigt. Die Torwart-Frage stellt sich bei 15 Gegentoren in vier Spielen von selbst. Bailly trug in den vergangenen drei Spielen jeweils bei mindestens einem Gegentor Mitschuld. Während der restliche Kader nur auslief, verordnete Frontzeck dem belgischen Keeper am Morgen nach dem Spiel in Stuttgart eine Zusatzeinheit Torwart-Training.

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Der etatmäßige Vertreter für Bailly wäre der ruhige Christopher Heimeroth. Doch gerade um einen ‚Typen‘ im Tor zu haben, verpflichtete die Borussia vor eineinhalb Jahren den extravaganten Bailly. Ein solcher ist auch ter Stegen, der 2009 mit der deutschen U17-Nationalmannschaft Europameister wurde. Außerdem wurde Heimeroth schon einmal übergangen. Als vor zwei Jahren die damalige Nummer Eins Uwe Gospodarek verletzt beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg fehlte, spielte statt Ersatztorwart Heimeroth Frederic Löhe, ebenfalls aus der Gladbacher Jugend hervorgegangen und derzeit an den SV Sandhausen ausgeliehen.

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Marc-André ter Stegen saß in der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg erstmals auf der Bank. Kurz zuvor hatte er seinen ersten Profivertrag unterschrieben, datiert bis 2014. In dieser Zeit soll er, so die Planung in Mönchengladbach, Bailly als Stammtorwart ablösen.„Er ist eines der größten Torwarttalente in Deutschland, weil er alle Eigenschaften des modernen Towarts verkörpert“, schwärmt Sportdirektor Max Eberl in der ‚Sport Bild‘. Sollte Bailly seinen Platz im Gladbacher Tor dauerhaft verlieren, stünde wohl ein baldiger Abschied bevor. Der belgische Nationalkeeper kokettierte vor einem Jahr bereits mit einem Interesse des FC Bayern. (rk)





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