Guirassy-Deal in der Schwebe: Köln hat kostspieligen Ersatz im Blick

von David Hamza
1 min.
Erfolgsduo in Köln: Jörg Schmadtke und Peter Stöger @Maxppp

Sehrou Guirassys angedachter Transfer nach Köln entwickelt sich zunehmend zur Hängepartie. Die Domstädter schauen sich vorsorglich anderweitig um. Ganz billig würde die potenzielle Alternative jedoch nicht werden.

Der Wechsel von Sehrou Guirassy zum 1. FC Köln hängt am seidenen Faden. Der Franzose fiel kürzlich durch den Medizincheck. Bei den ‚Geißböcken‘ ist man verärgert. „Wenn wir keine neue Basis finden, dann werden wir den Spieler nicht verpflichten“, stellte Sportdirektor Jörg Schmadtke kürzlich klar. Beim OSC Lille weicht man aber nicht von seinem Standpunkt ab. „Entweder, der Spieler wechselt zu den genannten Konditionen nach Köln oder er spielt in der neuen Saison in Lille“, schließt Manager Jean-Michel Vandamme neue Verhandlungen aus.

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Für den Fall des Scheiterns hat der FC einen möglichen Ersatz auf dem Radar. Wie der ‚Express‘ aus dänischen Quellen erfahren hat, haben die Kölner Pione Sisto im Hinterkopf. Haken an der Sache: Für den 21-Jährigen müssten die Rheinländer sehr tief in die Tasche greifen. Dessen Verein FC Midtjylland soll Offerten von bis zu acht Millionen Euro ausgeschlagen haben. Angeblich hat der englische Meister Leicester City vor einiger Zeit sogar ein 15-Millionen-Angebot auf den Tisch gelegt.

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An den dänischen Erstligisten ist Sisto noch bis 2018 gebunden. Für Aufsehen sorgten der Außenstürmer und Midtjylland im vergangenen Februar. Im Sechzehntelfinale der Europa League biss sich Manchester United vor allem im Hinspiel an den wacker kämpfenden Dänen die Zähne aus. Sisto trug sich in beiden Partien in die Torschützenliste ein. Auch wenn der große Wurf letztlich ausblieb – der pfeilschnelle Offensivspieler setzte eine Duftmarke.

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Ajax Amsterdam sowie mehrere Klubs aus der Bundesliga, unter ihnen schon damals der FC Köln, streckten in der Folge die Fühler nach dem in Uganda geborenen Dänen aus. Mit West Ham United hatte sich Midtjylland gar über einen Verkauf geeinigt. Allein Sisto lehnte ab. Der finanzielle Aspekt dürfte also zumindest beim Spieler nicht der entscheidende Faktor in Sachen Zukunftsplanung sein.

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