Gute Entscheidung: Bayern lehnte Robinho ab

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Róbson de Souza @Maxppp

Der FC Bayern hat das Scouting in Südamerika nahezu eingestellt. In den Augen von Paulo Sergio genau der richtige Schritt. Auch dass der Vorstand Robinho ablehnte, als dieser noch beim FC Santos spielte, sei eine sinnvolle Entscheidung gewesen.

Zukünftig will der FC Bayern München auf Neuzugänge aus Brasilien verzichten. Das Scouting in Südamerika wurde nahezu eingestellt. Zu groß ist den Verantwortlichen des Rekordmeisters das Risiko eines teuren Fehlschlags auf dem Transfermarkt.

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In den Augen des einstigen Spielers Paulo Sergio, der auch als Beobachter für die Bayern tätig war, ist das die richtige Entscheidung. „Vor einigen Jahren dachte jeder in Brasilien, dass Robinho, damals noch beim FC Santos, der nächste Superstar wird. Ich arbeitete damals als Scout für die Bayern und hatte einen ersten Kontakt hergestellt“, erinnert sich der Brasilianer im Interview mit ‚Spox‘. Die Bayern hätten dankend abgelehnt. „Damals verstand ich es nicht wirklich, jetzt schon“, sagt Sergio.

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Der inzwischen 42-Jährige ist der Meinung, dass Robinho den deutschen Vorzeigeklub ohnehin nicht entscheidend verstärkt hätte. „Er spielt zwar beim AC Milan, dennoch ist er nichts Besonderes. Er hat nichts Außergewöhnliches an sich. Er ist ein normaler Fußballer. Und ein normaler Fußballer kann die Bayern nicht auf das nächste Level führen.“

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Generell, so Sergios Meinung, gebe es in der brasilianischen Liga derzeit keinen Spieler, der ausreichend Qualität für die Bayern mitbringt. „Selbst für Dortmund sehe ich niemanden. Für die Bundesligisten aus dem Mittelfeld und dem unteren Drittel gibt es zahlreiche Kandidaten, die gut genug wären, aber die sind mittlerweile unbezahlbar, weil in Brasilien heute so viel Geld fließt“, erläutert der ehemalige Angreifer.

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