Seit Mitte November ist Uli Hoeneß nicht mehr Präsident des FC Bayern. Nun meldete er sich erstmals wieder in einem großen Interview zu Wort.
Uli Hoeneß hat seinen Abschied vom Präsidentenamt des FC Bayern begründet. Im Gespräch mit der ‚tz‘ sagt der Weltmeister von 1974: „Ich hätte es ja auch noch locker drei Jahre machen können. Aber ich war der Meinung: Jetzt habe ich die richtigen Leute gefunden. Und die wären in drei Jahren beide nicht mehr da gewesen. Sowohl Oliver Kahn als auch Herbert Hainer. Das war der entscheidende Aspekt, weshalb ich gesagt habe: Jetzt ist Schluss.“
Hoeneß vertieft: „Ich wusste, Herbert (Hainer, Anm. d. Red.) ist 65, in drei Jahren ist er 68 – dann wäre er wohl zu alt gewesen. Und Oliver war an einem Scheideweg: Geht er noch mal richtig in die Industrie, in die Wirtschaft? Ich habe ihn ja fast ein Jahr lang beredet.“ Zuerst habe Kahn die Rolle als Vorstandsmitglied abgelehnt, dennoch war Hoeneß „mit jedem Gespräch sicherer, dass er der richtige Mann ist“.
Kahn soll ab 2022 die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender antreten, Hainer ist seit Mitte November neuer Präsident des FC Bayern. Hoeneß zog sich zurück und ist mittlerweile Ehrenpräsident und stellvertretender Aufsichtsratschef des Rekordmeisters. Zwischen 1979 und 2019 hatte er bei Bayern in verschiedenen Ämtern das Sagen. Mittlerweile genießt der 68-Jährige seinen Ruhestand.
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