Wer wird beim FC Bayern das Erbe von Übergangslösung Jupp Heynckes antreten? Heiß gehandelt wurden bislang vor allem Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann. Doch die Münchner haben womöglich noch ein Ass im Ärmel.
Gewohnt selbstbewusst äußerte sich Uli Hoeneß Ende der vergangenen Woche auf der Mitgliederversammlung. Der Bayern-Präsident halte es „für möglich“, dass Jupp Heynckes nach der laufenden Saison noch ein Jahr dranhängen könnte. Der 72-Jährige konterte umgehend und betonte, sein Engagement ist bis Sommer befristet und er werde sich daran halten.
Doch was, wenn die Münchner keinen passenden Nachfolger für Don Jupp finden? Schon im Herbst gestalteten sich die Verhandlungen mit Kandidat Thomas Tuchel kompliziert. Laut ‚Bild‘ hat der Rekordmeister einen Plan B in der Tasche.
Demnach ist es ein mögliches Szenario, Jogi Löw ab 2019 als neuen Chefcoach zu installieren. Der DFB-Trainer sei ein „Wunschkandidat“ bei den Bayern, wäre aber im kommenden Sommer noch nicht verfügbar, da die WM in Russland ansteht und er im direkten Anschluss an das Turnier keinen Verein übernehmen werde. Grundsätzlich betonte der Weltmeister-Trainer aber bereits, sich vorstellen zu können, wieder auf Klubebene zu arbeiten.
Und Heynckes? Der Triple-Sieger müsste für dieses Prozedere noch eine Saison dranhängen. Heynckes würde sich im Zweifelsfall wie bei seiner Herbst-Rückkehr für eine weitere Spielzeit überzeugen lassen, berichtet die ‚Bild‘. Klar ist aber auch: Im Idealfall würde der FC Bayern dem verdienten Erfolgscoach lieber seinen Ruhestand gönnen und schon im nächsten Sommer einen Nachfolger präsentieren.
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