Hannover auf Verteidigersuche: Bedient sich Bader am Bosporus?

von Andre Oechsner
1 min.
Grübeln über Verstärkungen : Martin Bader (l.) und Martin Kind (r.) @Maxppp

Zwei Tage hat Hannover 96 noch Zeit, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Auf der Suche nach Stabilität für die wackelnde Defensive sind die Niedersachsen offenbar in der Türkei auf eine adäquate Lösung gestoßen.

34 Tage ist der neue Cheftrainer Thomas Schaaf im Amt. Bis dato konnte der 54-Jährige aber nur für neuen Schwung in der Offensive sorgen. Die Generalprobe am vergangenen Wochenende ging jedoch in die Hose. Mit 1:2 musste man sich dem Aufsteiger SV Darmstadt 98 vor heimischem Publikum geschlagen geben. Was Schaaf Magenschmerzen bereitet, ist die löchrige Defensive der Niedersachsen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zweimal war die Hannoversche Abwehr jüngst im Tiefschlaf, zweimal hieß der Nutznießer Sandro Wagner. Um die in der kompletten Hinserie wenig souverän wirkende Abwehr in den Griff zu bekommen, schauen sich die ‚Roten‘ weiter auf dem Transfermarkt um. Neben Vegard Forren von Molde FK kommt ein weiterer Kandidat auf der Liste von Geschäftsführer Martin Bader zum Vorschein.

Lese-Tipp DFB: Goretzka über die „extreme Enttäuschung“

Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist Bruno Alves in den Fokus der Hannoveraner geraten. Der 34-jährige Innenverteidiger würde zumindest die nötige Routine mitbringen, die Coach Thomas Schaaf schon seit Wochen fordert. 391 Pflichtspieleinsätze hat der Abwehr-Haudegen bereits auf dem Buckel, darunter etliche Auftritte auf internationalem Parkett.

Unter der Anzeige geht's weiter

Noch hakt's an den Gehaltsforderungen

Neben einer erfolgreichen Vereinslaufbahn hat Alves auch massig Erfahrung in der Nationalelf gesammelt. Für sein Heimatland Portugal lief der Abwehrspieler, dessen Vertrag bei Fenerbahce am Ende der Saison ausläuft, bereits 83 Mal auf. In das Anforderungsprofil passt Alves nahezu perfekt.

Ein erstes Angebot soll es dem Boulevardbllat zufolge bereits gegeben haben. Bislang scheiterte der Deal aber an den zu hohen Gehaltsvorstellungen des Portugiesen. Der Rechtsfuß fordere rund zwei Millionen Euro im Jahr, was das Gehaltsbudget der Niedersachsen sprengen würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter