Kampf um Torjäger: Gladbach will Köln ausstechen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Simon Zoller @Maxppp

Kaum hat der 1. FC Köln den Erstliga-Aufstieg in der Tasche, schon knistert es wieder mit Erzrivale Borussia Mönchengladbach. Dieses Mal kämpfen die beiden auf dem Transfermarkt um einen begehrten Knipser – allerdings mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen.

Lucien Favre und die Mittelstürmer – bei Borussia Mönchengladbach ist das ein Kapitel für sich. Weder Igor de Camargo noch Peniel Mlapa oder Rekordeinkauf Luuk de Jong konnten sich dauerhaft im schnellen Umschaltsystem des Schweizers behaupten. Seit Saisonbeginn agieren nun mit Max Kruse und Raffael zwei technisch versierte Offensivkräfte in vorderster Front, die eher als Mittelfeldspieler ausgebildet wurden. Ein echter Knipser, der noch dazu die Geschwindigkeit für übefallartiges Konterspiel mitbringt, stünde den Gladbachern deshalb gut zu Gesicht.

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Und weil der an Newcastle United ausgeliehene Jong ebenso wie Mlapa in Favres Planungen keine echte Rolle mehr spielt, muss sich Max Eberl auf dem Transfermarkt umschauen. Der Blick des Managers wandert dabei offenbar auch in Richtung zweite Liga. Einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge ist Simon Zoller vom 1. FC Kaiserslautern ins Visier geraten. „Es stimmt. Wir beobachten Zoller auch schon länger. Ein sehr interessanter Spieler. Mal sehen, was passiert“, bestätigt Eberl.

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Die Personalie ist nicht ohne Brisanz, denn neben den ‚Fohlen‘ bemüht sich auch der 1. FC Köln um den pfeilschnellen Rechtsfuß, der in der laufenden Zweitligasaison trotz Verletzungssorgen schon 13 Mal getroffen hat. Gladbachs Lokalrivale soll sich sogar schon zweimal mit Zoller getroffen haben, heißt es.

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Wechseln dürfte der ehemalige Osnabrücker nur, wenn Lautern den Aufstieg verpassen sollte. Mit drei Punkten und sechs Toren Rückstand auf die drittplatzierten Fürther hat das Team von Kosta Runjaic aber ohnehin nur noch theoretische Chancen. Drei Millionen Euro müsste der neue Klub für Zoller auf den Tisch legen. Das Fünf-Millionen-Budget der Kölner wäre damit fast erschöpft, Eberl hingegen hat aufgrund der Europapokal-Qualifikation ein volles Portemonnaie.

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