Kehrtwende bei Gnabry: Die Bayern gehen leer aus

von David Hamza
1 min.
Serge Gnabry ist ein Kandidat in Berlin @Maxppp

Die Nachricht, Serge Gnabry werde zum FC Bayern München wechseln, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Der Deal schien so gut wie in trockenen Tüchern – nun droht der deutsche Serienmeister überraschend mit leeren Händen dazustehen.

Serge geht zum FC Bayern und von dort zu Werder“, bestätigte dessen Vater Jean-Hermann Gnabry noch vor wenigen Stunden die Wechselabsichten des 21-Jährigen. Der Plan der Münchner: Den Vize-Olympiasieger eine Saison lang im Weserstadion parken, wo er genügend Spielpraxis sammeln kann. Anschließend sollte Gnabry beim deutschen Rekordmeister das Erbe der Flügelzange Arjen Robben und Franck Ribéry antreten.

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Nun die überraschende Wende: Frank Baumann, Sportdirektor der Grün-Weißen stellt klar, dass es keine Abmachung mit den Bayern gebe. Vielmehr wolle man sich die alleinigen Rechte an Gnabry sichern. „Die Bayern spielen hierbei keine Rolle. Wir möchten ihn kaufen“, so Baumann. Auch der Spieler selbst verfolgt offenbar ähnliche Pläne wie der SVW.

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Serge möchte gerne für uns spielen. Er ist noch jung. Wir glauben an seine Perspektive, sind in Gesprächen. Mit dem Spieler sind wir uns einig“, lässt Baumann keinen Zweifel an dem Vorhaben, Gnabry dauerhaft an die Weser zu transferieren. „Sollte sich Wechsel wider Erwarten nicht realisieren lassen, würden wir vorn nichts mehr machen. Wir sind uns mit Arsenal einig. Aber unterschrieben ist noch nichts“, führt der Sportchef aus. Am Mittwochnachmittag soll der Transfer perfekt sein, am 7. September könnte Gnabry demnach bei Werder einsteigen.

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Bis 2017 läuft der Vertrag des Flügelstürmers noch beim FC Arsenal. Gehandelt wird eine Ablösesumme im Bereich von acht Millionen Euro. Ob die Bayern noch dazwischenfunken können, scheint angesichts der offensiv formulierten Aussagen von Baumann äußerst fraglich. Der Gnabry-Deal mit Bremen wird wohl in Kürze über die Bühne gehen.

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