Kein neuer Angreifer: Eberl ignoriert Favres Beschwerde

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Lucien Favre @Maxppp

Lucian Favre zeigt sich nach den ersten beiden Pflichtspielen wenig begeistert von seiner neuen Offensive. Zu ähnlich seien sich die beiden Stürmer Luuk de Jong und Igor de Camargo. Manager Max Eberl schließt Panikkäufe kategorisch aus. Die Lösung soll vielmehr aus den eigenen Reihen kommen.

Rund zwölf Millionen Euro Ablöse legte Borussia Mönchengladbach für Luuk de Jong von Twente Enschede auf den Tisch. Bei den ‚Fohlen‘ unterschrieb der niederländische Torjäger einen Fünfjahresvertrag und soll die Lücke schließen, die Marco Reus durch seinen Wechsel zu Borussia Dortmund hinterließ. In den ersten beiden Pflichtspielen blieb der 21-jährige jedoch vieles schuldig. Bei der 1:3-Niederlage im Champions League-Playoff-Spiel gegen Dynamo Kiew unterlief ihm kurz vor Schluss zu allem Überfluss noch ein Eigentor.

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Trainer Lucien Favre monierte im Anschluss an die Partie die Zusammenstellung seiner Offensive. „Wir haben zu gleiche Stürmer“, erklärte der Schweizer mit Blick auf das Sturmduo de Jong und Igor de Camargo. Nichtsdestotrotz sieht Max Eberl keinen Grund, nochmals nachzubessern. „Wir werden am 22. August keinen Aktionismus betreiben, und das würde den Spielern in unserem Kader auch nicht gerecht werden“, zitiert der ‚kicker‘ den Manager der ‚Fohlen‘.

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Ob das Sturmduo de Camargo und de Jong beim Auftaktspiel am Samstag gegen die TSG Hoffenheim gemeinsam auf dem Platz stehen wird, erscheint aktuell fraglich. Favre vermisst einen schnellen, dribbelstarken Spieler der Marke Reus. David Hoilett galt lange Zeit als Kandidat. Der 22-jährige Angreifer wechselte schlussendlich von den Blackburn Rovers zu den Queens Park Rangers.

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Gut möglich, dass Favre mangels Alternativen gegen Hoffenheim auf Mike Hanke setzten könnte, der zuletzt nur Ergänzungsspieler war. „Das ist ganz ehrlich Mist und für mich keine einfache Situation“, sagt der 28-Jährige, der in der abgelaufenen Saison perfekt mit Reus harmonierte. „Ich bin optimistisch, dass ich wieder spielen werde“, so der Offensivspieler, der um seinen Platz in der Stammformation kämpfen will.

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