M'gladbach: Wird Kramer der neue Rekordtransfer?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bald wohl wieder mit der Raute auf der Brust: Christoph Kramer @Maxppp

Christoph Kramer ist so etwas wie der deutsche Spieler der Stunde. Beim 2:4 am Dienstag gegen Argentinien war er bester DFB-Akteur. Sein Marktwert steigt stetig. Und Borussia Mönchengladbach ist allem Anschein nach gewillt, ganz tief für den Mittelfeldmotor in die Tasche zu greifen.

Zwölf Millionen Euro kostete Luuk de Jong, als er vor zwei Jahren von FC Twente Enschede zu Borussia Mönchengladbach wechselte. Damit ist der am Niederrhein so glücklose Torjäger, der inzwischen wieder in der Heimat bei der PSV Eindhoven spielt, weiterhin der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Noch.

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Denn laut einem Bericht der ‚Bild‘ könnte Max Eberl im kommenden Sommer bis zu 15 Millionen Euro für Christoph Kramer auf den Tisch legen. Der Mittelfeldmotor ist noch ein Jahr von Bayer Leverkusen an die ‚Fohlen‘ verliehen. Sein Vertrag beim Werksklub ist bis 2017 datiert. Und der 23-Jährige steigert seinen Marktwert mit Top-Leistungen immer weiter. Auch das Interesse von renommierten Klubs aus Spanien und Italien macht den Dauerläufer nicht eben günstiger.

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Wir versuchen immer, für Spieler, die wir haben wollen, an die Schmerzgrenze zu gehen. Bei Chris Kramer werden wir natürlich alles versuchen“, sagte Eberl zuletzt gegenüber ‚Sky‘. Und der Gladbacher Manager dürfte einige Rücklagen haben, nachdem er im August auf die Verpflichtung eines weiteren Stürmers verzichtete – der Leistungsexplosion von Branimir Hrgota sei Dank.

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Bislang hatte Bayer stets deutlich gemacht, Kramer in einem Jahr zurückzubeordern. Doch der Shootingstar sieht die letztendliche Entscheidung bei sich selbst: „Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag aussehen, wie er will“, erklärte der Mittelfeldspieler vor rund zwei Wochen vielsagend, „ganz generell fühle ich mich manchmal wie in einem modernen Menschenhandel. Doch am Ende entscheide immer noch ich.“ Wahrscheinlich ist sein Beschluss dann im kommenden Sommer gefragt.

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