Die Suche nach Volker Finkes Nachfolger für den Managerposten des 1. FC Köln läuft. Bodo Illgner liebäugelt bereits mit dem Posten. Wunschkandidat der Klubführung ist aber angeblich Dietmar Beiersdorfer.
Seit Samstag ist Volker Finke nicht mehr Sportdirektor des 1. FC Köln. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen „über die Weichenstellungen im Fußball-Bereich des Clubs“ und dem schlechten Verhältnis zu Trainer Ståle Solbakken fand die Ära des 63-Jährigen nach knapp 13 Monaten ein jähes Ende. Als potenzielle Nachfolger stehen unter anderem Ex-HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer und Bodo Illgner, langjähriger Torhüter des FC, zur Debatte.
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Letzterer ist einem Engagement als Sportchef nicht abgeneigt. „Ich will mich nicht anbiedern. Aber FC-Manager – dies reizt mich“, liebäugelt der Weltmeister von 1990 in der ‚Bild‘ mit dem vakanten Posten. Wie das Blatt berichtet, hat Illgner im vergangenen Jahr beim spanischen Fußballverband einen Managerlehrgang absolviert und bereits Visionen vom Aufbau seines ehemaligen Vereins: „Über allem schwebt der Klub. Vorstände, Spieler, Trainer, Manager gehen – der Klub bleibt bestehen. Und meine Philosophie ist ein einheitliches Spiel-System von der U-16 bis hin zum Profi-Team. Ein Spiel-System, dass für den FC steht und zu ihm passt.“
Favorit für den Job ist dem ‚Express‘ zufolge aber Beiersdorfer. „Ich sehe meine Zukunft weiter auf dem Posten des Sportmanagers“, erklärt dieser der Zeitung gegenüber, Gespräche mit den Kölner Verantwortlichen habe er jedoch noch nicht geführt. Der 48-Jährige war bereits ein Kandidat auf die Nachfolge von Michael Meier im Winter 2010. „Unser letztes Gespräch fand vor 15 Monaten statt – vor der Entscheidung für Volker Finke“, bestätigt Geschäftsführer Claus Horstmann, „aber ich möchte jetzt gar nicht […] spekulieren, das müssen wir jetzt in Ruhe und Sorgfalt entscheiden.“
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