Nach Pokalpleite: Akpala-Transfer in Gefahr

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Werder Bremen Joseph Akpala @Maxppp

Der schon sicher geglaubte Wechsel von Joseph Akpala zu Werder Bremen ist nach der Pokalpleite der Grün-Weißen gegen Preußen Münster in Gefahr. Klaus Allofs ist skeptisch, ob sich der Transfer ohne die fehlenden Pokaleinnahmen finanzieren lässt. Der FC Brügge fordert rund 1,2 Millionen Euro für den Stürmer.

Für uns ist Joseph Akpala ein interessanter Mann, den wir verpflichten wollen. Es ist davon auszugehen, dass der Transfer Anfang der Woche über die Bühne geht“, sagte Klaus Allofs am gestrigen Sonntagvormittag. Die Verantwortlichen von Werder Bremen wollen den 25-jährigen Stürmer vom FC Brügge als erfahrene Alternative zu Niclas Füllkrug und Nils Petersen verpflichten. Nach der unerwarteten Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Preußen Münster (2:4 n. V.) ist der Transfer allerdings in akuter Gefahr.

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Wir waren auf einem guten Weg. Aber finanziell haben wir nun eine völlig andere Situation, denn wir haben mit der zweiten Runde gerechnet“, zitiert der ‚kicker‘ Allofs, „diese Mittel sind nun nicht mehr da. Wir müssen schauen, ob wir das noch realisieren können.“ Die Ablösesumme für Akpala, dessen Vertrag beim belgischen Spitzenklub 2013 endet, liegt bei rund 1,2 Millionen Euro.

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Am Samstag gehörte Akpala beim 3:1-Erfolg des FC Brügge gegen Beerschot bereits nicht mehr zum Kader der Belgier, für die er in der abgelaufenen Saison 13 Tore in 27 Ligaspielen erzielte. Endgültig vom Tisch ist der Wechsel allerdings noch nicht, da für Brügge in diesem Sommer letztmalig die Chance besteht, noch eine Ablöse für den 25-jährigen Angreifer zu kassieren. Ob die Verantwortlichen bereit sind, von ihrer ursprünglichen Ablöseforderung abzurücken, müssen die kommenden Tage zeigen.

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