Neue Offensivkraft: HSV schielt nach Mailand & Basel

von Matthias Rudolph
2 min.
Shkelzen Gashi beim Elfmeter-Fehlschuss gegen Lech Posen @Maxppp

Die geplante Leihe von Barças Ausnahmetalent Alen Halilovic ist geplatzt. Der Hamburger SV muss sich also an anderer Stelle nach der gesuchten Verstärkung für die Offensive umschauen. Der Blick geht nach Italien und in die Schweiz.

Weil der FC Barcelona eine Einsatzgarantie für Alen Halilovic gefordert hatte, kam der Wechsel zum Hamburger SV nicht zustande. Die Hanseaten wollten sich in diesem Punkt nicht verpflichten. Was bleibt, ist die unerfüllte Aufgabe, einen weiteren Neuzugang für die Offensivabteilung zu finden.

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Kontakt hat der HSV laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ zu Saphir Taider von Inter Mailand aufgenommen. Der algerische Nationalspieler fühlt sich im zentralen Mittelfeld am wohlsten. Seit seinem Wechsel vom FC Bologna zu Inter vor zwei Jahren läuft Taider seiner Form allerdings hinterher. Sein Ex-Klub will ihn daher zurückholen.

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Bislang konnten sich die beiden Klubs noch nicht auf einen Transfer einigen. Bologna favorisiert ein Leihgeschäft mit Kaufoption über 3,6 Millionen Euro. Die ‚Nerazzurri‘ bestehen allerdings bislang auf einer Kaufverpflichtung. Die Chance für den HSV also? Taider will die Anfrage der Norddeutschen zumindest genau prüfen.

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Mehr Torgefahr gefällig?

In diesem Fall sollte sich der ‚Dino‘ auf Shkelzen Gashi konzentrieren, der dem Schweizer ‚Blick‘ zufolge ebenfalls auf der Liste steht. 22 Tore und sieben Vorlagen gelangen dem albanischen Nationalspieler in der vergangenen Runde für den FC Basel, Gashis Vertrag läuft noch bis 2018.

Dem Bundesligisten aus dem hohen Norden könnte es in die Karten spielen, dass der 27-Jährige drauf und dran ist, seinen Abschied aus Basel zu provozieren. Nachdem er zuletzt mehrfach nur von der Bank kam, schnappte Gashi beim 3:1 gegen den FC Thun am vergangenen Mittwoch Kollege Marc Janko beim Elfmeter den Ball weg – und traf erst im Nachschuss. In der Champions League-Qualifikation zuvor in Posen hatte Gashi verschossen. Nach dem Treffer gegen Thun sorgte er zudem mit einem eigenartigen Jubel für Verwirrung.

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Gashi trägt zur Schau, dass er unzufrieden ist mit seiner aktuellen Situation. Als Torschützenkönig der vergangenen Saison fordert er einen uneingeschränkten Stammplatz ein, der ihm im Moment aber verwehrt wird. Der HSV hätte also wohl gute Chancen auf eine Verpflichtung. Einen einfachen Charakter würden sich die Hanseaten aber wohl nicht ins Haus holen.

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