Neuzugang Touré: So lief das Eintracht-Debüt

von Jonas Hartmann
2 min.
Almamy Touré gab am Sonntag sein Debüt für Eintracht Frankfurt @Maxppp

Kurz vor Transferschluss holte Eintracht Frankfurt im Januar Almamy Touré von der AS Monaco an den Main. Im gestrigen Spiel bei Hannover 96 gab er schließlich sein Debüt für die Hessen und machte einen guten Eindruck.

Als Almamy Touré im Winter von der AS Monaco zur Eintracht nach Frankfurt kam, laborierte er noch an einer Oberschenkelzerrung, die sich als langwierig herausstellte und ihm bei seinem alten Klub lediglich vier Einsätze ermöglichte. Nicht nur deshalb war fraglich, ob der junge Malier den Hessen in der laufenden Saison überhaupt würde weiterhelfen können, oder ob es sich bei dem Transfer letztlich eher um einen Vorgriff auf die kommende Spielzeit handeln sollte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Doch der 22-jährige Abwehrmann erholte sich schnell und drängte sich im Training auf, sodass Trainer Adi Hütter auf der Spieltagspressekonferenz verlauten ließ: „Es ist möglich, dass Touré am Sonntag im Kader stehen könnte“. Er stand dann nicht nur im Kader, sondern etwas überraschend sogar in der Startelf, wo er die rechte Verteidigerposition in der Frankfurter Dreierkette einnahm und dem gerade erst wieder genesenen David Abraham damit eine Pause nach dem kräftezehrenden Europa League-Spiel gegen Shakhtar Donezk (4:1) am vergangenen Donnerstag ermöglichte.

Lese-Tipp Frankfurt: Die Details zum Ekitike-Deal

„Werden noch viel Spaß an ihm haben“

Und nach einer anfänglichen Anpassungs- und Akklimatisierungsphase wirkte es nicht so, als bestreite er gerade sein erstes Match in der Bundesliga. Seine defensiven Aufgaben erledigte er zumeist souverän, gewann 70 Prozent seiner Zweikämpfe und fügte sich schnell ins Spiel der Hessen ein. Dazu setzte er sogar kleinere erste Akzente in der Offensive der Hütter-Elf. Alles in allem war es ein gelungener Auftritt des Neulings. „Er hat gespielt, als wäre er schon ewig bei uns: abgeklärt und ruhig mit kaum Fehlern. Ich glaube, dass wir noch viel Spaß an ihm haben werden“, adelte sogleich Sportdirektor Bruno Hübner die neue Nummer 18 der Hessen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Auch Touré war mit seinem ersten Startelfeinsatz zufrieden. „Die Kollegen haben mich in den ersten Wochen super unterstützt. Ich habe mich auf dem Platz richtig wohlgefühlt“, äußert sich der Neuzugang glücklich.

In dieser Form ist Touré in der Lage, dem Pokalsieger früher als erwartet zu helfen. Als gelernter Rechtsverteidiger kann er schließlich auch die Rolle als Backup für Danny Da Costa einnehmen, der aufgrund des Knorpelschadens von Timothy Chandler in dieser Spielzeit bislang ohne Vertreter da steht und daher alle bisherigen Spiele für die Eintracht absolvierte. Somit scheinen die Hessen mal wieder ein glückliches Händchen auf dem Transfermarkt gehabt zu haben: Touré wird in der Rückrunde sicherlich noch das ein oder andere Mal sein Können unter Beweis stellen dürfen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter