Nicht nur Dembélé: Bayern jagt die nächsten drei Youngster

von Tobias Feldhoff
2 min.
Nicht nur Dembélé: Bayern jagt die nächsten drei Youngster @Maxppp

Der FC Bayern setzt immer mehr auf die Karte junge Talente. Mut geben die Beispiele Joshua Kimmich und Kingsley Coman, die eine tolle Entwicklung genommen haben. Nicht weniger als vier Youngster stehen für den Sommer auf der Liste.

Im Kampf mit der Premier League muss auch der FC Bayern München eine Nische finden, um dauerhaft Schritt halten zu können. Denn selbst ein Klub aus dem englischen Mittelfeld ist dank des milliardenschweren TV-Vertrags mittlerweile in der Lage, ein ähnliches Gehaltsgefüge auf die Beine zu stellen wie der deutsche Klassenprimus – von den Ablösen ganz zu schweigen.

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Die Bayern widmen sich nun schon seit einiger Zeit vermehrt den größten Talenten des Kontinents. Beste Karten haben Michael Reschke und Co. bei Ousmane Dembélé von Stade Rennes. Der 18-jährige Flügelflitzer trumpft in seiner ersten vollen Profisaison noch eindrucksvoller auf als vor einigen Jahren Thierry Henry oder auch Eden Hazard.

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Drei weitere Youngster im Fokus

Verstärkt haben die Bayern laut ‚Le10sport‘ auch das Werben um Thomas Lemar. Der 20-Jährige von der AS Monaco zählt zu den großen Entdeckungen der laufenden Ligue 1-Saison, auch wenn er nicht so in aller Munde ist wie sein zwei Jahre jüngerer Landsmann Dembélé. Beim gestrigen 2:0-Erfolg seiner Monegassen bei Überflieger Paris St. Germain überzeugte Lemar mit einer tollen Leistung im offensiven Mittelfeld. Unter anderem bereitete er den Führungstreffer durch Vágner Love vor. Sein Vertrag im Fürstentum läuft noch bis 2020, unverkäuflich ist der U21-Nationalspieler nicht.

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Ähnliches gilt für seinen Teamkollegen Kylian Mbappé, der beim Sensationssieg im Parc des Princes ebenfalls in der Startformation stand. Trotz seiner erst 17 Jahre hat der schnelle Angreifer, der sowohl auf den Außenbahnen als auch im Zentrum agieren kann, den Durchbruch bereits geschafft. Sein Vertrag in Monaco läuft 2019 aus.

Dritter Youngster im Bunde ist der Kolumbianer Edwin Cardona, der beim mexikanischen Spitzenklub CF Monterrey für Aufsehen sorgt. Für viele Experten ist Cardona der beste Spieler der Liga. 14 Tore und sieben Vorlagen stehen in insgesamt 31 Pflichtspielen zu Buche. Sein Klub muss sich daher ernsthafte Sorgen um den Verleib des 23-jährigen Offensivspielers machen. Der in Medellin geborene Rechtsfuß fühlt sich sowohl im Sturm als auch auf dem Flügel oder im zentral-offensiven Mittelfeld pudelwohl. Das Gesamtpaket wird abgerundet durch eine beeindruckende körperliche Präsenz und eine aggressive Zweikampfführung. Absolutes Alleinstellungsmerkmal ist aber die gewaltige Schusskraft, die Cardona mitbringt. Tore aus der zweiten oder dritten Reihe sind bei Monterreys Nummer zehn keine Seltenheit.

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FT-Meinung: Neben Dembélé, der an der Säbener Straße ein sehr heißes Thema ist, werden zahlreiche Talente diskutiert. Auch die Namen Lemar, Mbappé und Cardona dürften dabei schon gefallen sein. Wie konkret das Interesse der Bayern ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings schwierig beantworten. Vieles dürfte davon abhängen, wie sich die Personalie Mario Götze weiterentwickelt. Und auch die gesundheitliche Entwicklung der Sorgenkinder Franck Ribéry und Arjen Robben wird eine Rolle spielen.

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