Nürnberg: Wiesinger ist weg – wer soll es richten?

von Matthias Rudolph
1 min.
1. FC Nürnberg @Maxppp

Was sich nach dem 0:5 gegen den Hamburger SV bereits andeutete, ist mittlerweile Tatsache. Der 1. FC Nürnberg verzichtet in Zukunft auf die Dienste von Trainer Michael Wiesinger. Doch wer könnte folgen?

Die Worte eines Sportdirektors zur Entlassung des Trainers hören sich meist ähnlich an. „Nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen den HSV und einer sachlichen Aufarbeitung des bisherigen Saisonverlaufs sind wir in intensiven Gesprächen zu der gemeinsamen Entscheidung gelangt, diesen Schritt vollziehen zu müssen“, macht auch Martin Bader vom 1. FC Nürnberg keine Ausnahme, „es war eine sehr schwere Entscheidung, aber im Interesse des 1. FC Nürnberg sehen wir uns dazu gezwungen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Für Michael Wiesinger und seinen Assistenten Armin Reutershahn ist damit Schluss beim ‚Club‘. Nach einer starken Rückrunde in der vergangenen Saison ging der Saisonstart gründlich in die Hose. Denn auch nach acht Spielen warten die Franken auf den ersten Sieg in der Bundesliga. Hinzu kommt das Aus im DFB-Pokal gegen den SV Sandhausen. „Uns ist es nicht leicht gefallen, Michael und Armin die Entscheidung mitzuteilen. Beide identifizieren sich vollauf mit dem ‚Club‘ und waren immer mit Leib und Seele dabei“, findet Bader versöhnliche Worte.

Lese-Tipp „Gespräche im Hintergrund“: Terzic spricht über BVB-Verlängerung

Vorerst wird Roger Prinzen das Training übernehmen. Der U23-Coach ist aber wohl nur als Interimslösung gedacht, bis ein neuer Übungsleiter das Ruder übernimmt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sind Felix Magath und Christian Gross derzeit die aussichtsreichsten Kandidaten auf den Job. ‚Quälix‘ soll bei der Pleite gegen den HSV bereits im Stadion gewesen sein. Laut ‚Bild‘ ist aber nichts dran an diesen Gerüchten. Stattdessen bringt das Blatt Thomas Schaaf ins Spiel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ob die in dieser Spielzeit beim VfB Stuttgart und Hamburger SV entlassenen Bruno Labbadia und Thorsten Fink bereits wieder zur Verfügung stehen, ist unklar. Suchen die Nürnberger einen Feuerwehrmann, könnte auch Ex-Trainer Hans Meyer eine ernsthafte Option sein. Wenn er denn will.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter