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Projekt 2020: Bayern plant den Kader der Zukunft

von Tobias Feldhoff
2 min.
Carlo Ancelotti plant gemeinsam mit Michael Reschke @Maxppp

Langfristige Planung war schon immer die große Stärke des FC Bayern – vor allem im Vergleich mit anderen europäischen Topklubs, die teilweise recht willkürlich mit Millionen um sich schmissen. Für das Projekt 2020 hat der Rekordmeister diverse Youngsters im Fokus.

Im Kader des FC Bayern München herrscht eigentlich eine gute Altersstruktur. Doch mit Blick auf eine erfolgreiche langfristige Zukunft gibt es auch beim Rekordmeister gewisse Baustellen – und das nicht nur auf den offensiven Außenbahnen, auf denen mit Arjen Robben und Franck Ribéry zwei Teilzeitkräfte über ihren körperlichen Zenit hinaus sind. Wunschspieler der bayrischen Führungsetage ist Ousmane Dembélé von Stade Rennes.

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Darüber hinaus beschäftigt sich Kaderplaner Michael Reschke mit potenziellen Nachfolgern für Xabi Alonso, dessen Vertrag 2017 ausläuft. Ins Spiel brachte die ‚Bild‘ am heutigen Mittwochmorgen Eric Dier von Tottenham Hotspur. Der spielintelligente Sechser, der beim Länderspiel in der vergangenen Woche den Siegtreffer beim 3:2 gegen Deutschland erzielte, würde gut zum Bayern-Stil passen.

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Laporte oder Tah für die Innenverteidigung

Wappnen wollen sich die Münchner laut einem Bericht der ‚Sport Bild‘ vor allem gegen Angriffe aus England. Finanziell können vor allem die Topklubs aus der Premier League in ganz andere Dimensionen als der FCB vorstoßen. Deshalb gilt es, sich Talente frühzeitig zu angeln. Für die Innenverteidigung nennt das Fachblatt neben Jonathan Tah von Bayer Leverkusen den Basken Aymeric Laporte von Athletic Bilbao als ersten Kandidaten.

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Den 21-jährigen Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft setzt zurzeit ein Wadenbeinbruch außer Gefecht. Noch drei bis vier Monate wird der technisch versierte Linksfuß fehlen, so dass er erst in der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen kann. Möglicherweise dann im Trikot des FC Bayern, der händeringend einen neuen Mann für die Abwehrreihe sucht. Der Hintergrund: Die Verletzungsprobleme der vergangenen Wochen haben mehr als deutlich gemacht, wo der Schuh drückt. Allerdings kostet Laporte festgeschriebene 50 Millionen Euro Ablöse. Auch für die Bayern wäre diese Summe kein Pappenstiel. Mit Manchester City und dem FC Barcelona haben zudem noch andere Topklubs die Fühler ausgestreckt.

Tasci und Benatia auf dem Sprung – kommt Morata?

Klar ist: An der Säbener Straße muss man nachrüsten, denn Serdar Tasci wird nach aktuellem Stand nicht fest verpflichtet. Darüber hinaus ist auch alles andere als gesichert, dass Medhi Benatia in der kommenden Saison die Fußballschuhe für den FC Bayern schnürt. Ihn könnte es zurück nach Italien ziehen. Zuletzt machten Gerüchte über einen möglichen Tausch mit Álvaro Morata die Runde, sofern Real Madrid nicht von der Rückkaufoption Gebrauch macht.

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FT-Meinung: Aufgrund der wirtschaftlichen Power der englischen Konkurrenz ist der FC Bayern gut beraten, einige Jahre in die Zukunft zu blicken. Die gehandelten Namen wären allesamt Verstärkungen für den Kader. In welcher Personalie sich Konkretes entwickelt, bleibt noch abzuwarten. Bislang bemüht sich der Rekordmeister vor allem um Dembélé.

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