River Plate plant nicht, Lucas Ocampos abzugeben. Man sei finanziell nicht auf den Transfer angewiesen, meint Daniel Passarella, Präsident des Klubs. Der 17-Jährige soll unter anderem auf der Beobachtungsliste des FC Bayern stehen.
Bis zum vergangenen Dienstag war der Name Lucas Ocampos höchstens Insidern des südamerikanischen Fußballs ein Begriff. Dann tauchte der 17-Jährige plötzlich in der Gerüchteküche auf. Die Topteams Europas interessieren sich für den Außenstürmer von River Plate, berichtete die englische ‚Daily Mail‘, darunter der FC Chelsea, Inter Mailand, Manchester United und Bayern München.
Chancen auf die Verpflichtung haben sie keine, meint Präsident Daniel Passarella – zumindest bis der Traditionsklub, der nach der vergangenen Saison den bitteren Gang in die zweite argentinische Liga antreten musste, den Aufstieg geschafft hat. „Wir werden keinen Spieler verkaufen, bis wir wieder in der ersten Liga spielen“, zitiert ‚Sky Sports‘ den Präsidenten.
Zumal die finanzielle Situation komfortabel sei: „Mit den Verkäufen von Érik Lamela und Pereyra haben wir unsere Finanzen in Ordnung gebracht.“ Lamela wechselte im Sommer für 15 Millionen Euro zum AS Rom, für Roberto Pereyra überwies Udinese Calcio zwei Millionen Euro: „Im Moment müssen wir keinen Spieler verkaufen.“
Obwohl Ocampos eine ungleich höhere Summe in die Kassen spülen würde. Angeblich hat River Plate Angebote von Inter Mailand und Chelsea über mehr als 17 Millionen Euro abgelehnt. Unwahrscheinlich, dass der FC Bayern bei solchen Summen für ein unbeschriebenes Blatt mitbietet. Zumal der Rekordmeister mit Marco Reus von Borussia Mönchengladbach liebäugeln soll.
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