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Sieben BVB-Leihspieler: So läuft's bei Kagawa, Schürrle & Co.

von David Hamza
2 min.
Shinji Kagawa besitzt in Dortmund einen Vertrag bis 2020 @Maxppp

Die Kadergröße und -qualität bei Borussia Dortmund sorgt nicht nur für zufriedene Gesichter. Sieben BVB-Profis versuchen derzeit, andernorts Spielpraxis zu sammeln.

Felix Passlack: Das schwarz-gelbe Eigengewächs wird zur Dauerleihgabe. Bereits die Saison 2017/18 verbrachte er bei der TSG Hoffenheim, seit Sommer ist Passlack in der zweiten englischen Liga bei Norwich City unterwegs. Wie schon in Hoffenheim kommt der Rechtsverteidiger auch auf der Insel nicht in Fahrt. Ex-Dortmund-Trainer Daniel Farke ließ ihn bislang sechs Minuten im Ligabetrieb ran. Kaum vorstellbar, dass Passlack eine Zukunft beim BVB hat.

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Jeremy Toljan: Ebenfalls auf der defensiven Außenbahn ist der 24-jährige Toljan beheimatet. Null Einsatzminuten in der laufenden Saison mündeten in einem Wintertransfer zu Celtic Glasgow. In sieben von acht Spielen stand Toljan in der Startelf der Schotten. Der U21-Europameister von 2017 machte immer wieder klar, sich in Dortmund durchbeißen zu wollen. Im Sommer wird er womöglich einen neuen Anlauf starten – den letzten?

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Dzenis Burnic: Bei Dynamo Dresden ist der 20-Jährige gesetzt, kommt in der zweiten Liga statt im zentralen Mittelfeld bislang auf der linken Defensivseite zum Einsatz. Wie es im Sommer weitergeht, ist noch völlig offen. Den Durchbruch bei seinem Jugendklub zu meistern, wäre sicherlich keine einfache Aufgabe für Burnic.

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Sebastian Rode: Der Frankfurt-Rückkehrer ist bei der Eintracht gesetzt – und hofft auf einen Verbleib bei den Hessen: „Es wäre eine schöne Sache, wenn am Ende des Tages beide Seiten positiv aus dem Ausleihgeschäft herausgehen und angedacht ist, mich hier zu behalten.“ Eine Ablöse im niedrigen einstelligen Millionenbereich würde wohl fällig werden.

Shinji Kagawa: Drei Torbeteiligungen (zwei Tore, ein Assist) steuerte der Japaner in seinen ersten vier Besiktas-Einsätzen bei. Nach drei Einwechslungen zu Beginn stand der 29-Jährige im Derby gegen Fenerbahce (3:3) in der Anfangsformation. Denkbar, dass sich Kagawa in den kommenden Monaten für eine Festverpflichtung empfehlen wird. In Dortmund ist die Konkurrenz in Person von Kapitän Marco Reus schlicht zu groß.

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André Schürrle: Sechs Tore erzielte der Weltmeister von 2014 bislang für den FC Fulham, zuletzt geriet der Schürrle-Motor aber etwas ins Stocken. Der bis 2020 datierte Leihvertrag endet im Abstiegsfall vorzeitig. Derzeit steht Fulham auf dem vorletzten Platz – mit zehn Punkten Rückstand zur rettenden Zone.

Alexander Isak: Topklubs wie Real Madrid hatten im Januar 2017 das Nachsehen, als sich das hochgelobte Sturmtalent für die Borussia entschied. Durchsetzen konnte sich Isak seitdem nie. Aktuell ist der 19-Jährige an Eredivisie-Klub Willem II Tilburg verliehen – und es läuft ganz ordentlich. In vier von fünf Partien durfte Isak von Beginn an ran, gegen Vitesse Arnheim (2:3) erzielte er seinen ersten Treffer für die Niederländer. Hat er eine Zukunft beim BVB? Schwierig, da zusätzlich zu Paco Alcácer die Verpflichtung eines zweiten Angreifers geplant ist. Der „Brechertyp“ soll kommen.

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