So viel Nagelsmann steckt schon in RB

Am Montagabend trennten sich RB Leipzig und die TSG Hoffenheim 1:1. In der Tabelle liegen die Sachsen weiterhin acht Punkte vor den Kraichgauern – ganz nach dem Geschmack von Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick. Der 60-Jährige will am Saisonende vor der Mannschaft von Neu-Trainer Julian Nagelsmann stehen.

Rangnick & Nagelsmann im Austausch

„Bei uns folgt der Trainer der Philosophie und damit auch dem Kader“, sagt Rangnick in der ‚Sport Bild‘. Nagelsmann ist sich dessen bewusst, dennoch stimmten sich die beiden in der Winterpause über Neuverpflichtungen ab. Die festen Transfers von Amadou Haidara (RB Salzburg) und Tyler Adams (NY Red Bulls) sowie die Leihe von Emile Smith Rowe (FC Arsenal) wurden vom designierten RB-Trainer abgesegnet.

„Wir werden keinen Spieler im Sommer an Nagelsmann vorbei holen. Wenn er für den Sommer mal einen Vorschlag macht, prüfen wir den gemeinsam“, führt Rangnick weiter aus. Der gebürtige Schwabe weiter: „Einen starken Austausch, indem wir stundenlang telefonieren, gibt es grundsätzlich nicht, auch in einem Fall wie bei Hannes Wolf nicht.“

Wolf-Deal hätte sich beinahe zerschlagen

In der Winterpause hatte sich Leipzig außerdem die Dienste von Offensivtalent Hannes Wolf gesichert – als Vorgriff für die nächste Saison. „Wenn ich nicht einen Tag vor Weihnachten bei ihm und dem Berater angerufen hätte, wäre er jetzt woanders in der Bundesliga“, versichert Rangnick.

Der offensive Mittelfeldspieler wechselt für zwölf Millionen Euro von Schwester-Klub Red Bull Salzburg zum Bundesligisten. Bis Saisonende wird der 20-Jährige den österreichischen Tabellenführer bei der Mission Titelverteidigung unterstützen.

Poulsen-Verlängerung in der Schwebe

In der Causa Yussuf Poulsen lässt sich der Tabellenvierte derweil Zeit. Nagelsmann soll sich ein genaues Bild vom Dänen machen, der noch bis 2021 unter Vertrag steht. Bei seiner Ankunft in Leipzig soll der Übungsleiter über die Rolle des dänischen Mittelstürmers entscheiden.