Den Hamburger SV belasten immense Schulden. Etat und Gehaltsniveau des Traditionsvereins sollen in der kommenden Saison deutlich sinken. Günstige Spieler müssen alteingesessene Profis ersetzen. Max Gradel vom englischen Zweitligisten Leeds United ist ein Kandidat.
Der Hamburger SV muss in Zukunft kleinere Brötchen backen. Ein tiefes Finanzloch erschwert dem neuen Sportdirektor Frank Arnesen schon bevor dieser seinen Dienst antritt die Arbeit. Um den Etat zu verringern, sind Abgänge nötig. Die Top-Verdiener Ruud van Nistelrooy, Frank Rost und Piotr Trochowski verlassen den Klub auf jeden Fall. Zudem stehen in der Offensive weitere Zeichen auf Abschied.
Eljero Elia würde wohl eine zweistellige Summe in die klammen Kassen der Norddeutschen spülen. Auch Jonathan Pitroipa und Paolo Guerrero stehen zur Debatte. Sie müssten mit kleineren und damit günstigeren Namen ersetzt werden. Beispielsweise mit Max Gradel, Ivorer im Dienst des englischen Zweitligisten Leeds United. Laut ‚Hamburger Morgenpost‘ steht der 23-Jährige auf der Liste der Hanseaten.
Gradel ist in der Offensive variabel einsetzbar, zeichnet sich durch Schnelligkeit und Torgefahr aus. In der vergangenen Saison verhalf Gradel Leeds mit sechs Treffern und sechs Vorlagen zum Aufstieg in die Championship. In der laufenden Runde sorgte er mit 16 Toren dafür, dass der Traditionsverein nach 40 von 46 Spieltagen auf Rang sechs steht, der für die Aufstiegsplayoffs berechtigt. Die ‚Hamburger Morgenpost‘ spekuliert, dass Gradel weniger als eine Million Euro Ablöse kosten würde.
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