Junuzovic über seinen Vertrag, einen Wechsel und zwei überragende Spieler

von Lukas Heimbach
2 min.
Zlatko Junuzovic feiert seinen Treffer gegen Bayer Leverkusen @Maxppp

Zlatko Junuzovic dachte im Sommer offen über einen Wechsel nach. Am Ende blieb er Werder Bremen treu. Im Interview mit dem ‚{Weser Kurier}‘ begründet er seine Entscheidung.

Seit mehr als viereinhalb Jahren spielt Zlatko Junuzovic an der Weser, reifte bei Werder Bremen zum Führungsspieler. In der Sommerpause schien sich der österreichische Mittelfeldstratege aber nicht mehr sicher, ob der SVW weiter der richtige Klub für ihn ist. Offen sprach er von einem möglichen Wechsel. Das war ehrlich.

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Der Fußball ist schnelllebig. In jeder Transferphase kann bei jedem Spieler immer alles passieren. Die Fans wollen doch auch wissen, wie es ausschaut, wie die Planungen sind. Und wenn ich immer erzählen würde, dass da nix ist – und eine Woche später ist doch was, dann bringt das doch auch nichts. Da möchte ich ehrlich sein. Schlussendlich bin ich im Sommer ja aber auch bei Werder geblieben“, blickt Junuzovic nun im ‚Weser Kurier‘ zurück.

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Seinen Entschluss, begründet der 29-Jährige schlüssig. „Die andere Option, die ich hatte, hätte nicht gepasst. Mein Gefühl für Werder war ausschlaggebend. Auch, was das Leben insgesamt hier betrifft. Das kenne ich eben auch. Wie zum Beispiel Fans hier zusammenhalten, das ist ja auch ein wichtiger Faktor. Wir fühlen uns hier sehr wohl in Bremen“, erklärt der österreichische Nationalspieler.

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„Serge und Izet sind überragend“

Bis mindestens 2018 – dann endet sein Vertrag - will Junuzovic nach jetzigem Stand in Bremen bleiben: „Mein Vertrag läuft bis 2018. Also wissen wir doch schon mal, wie es bis dahin ausschaut. Alles, was dann sein wird, kann man nicht sagen. Jetzt bin ich erst mal bis Juni 2018 an Werder gebunden.“

Unter Neu-Trainer Alexander Nouri darf er wieder in der Mittelfeldzentrale ran, das gefalle ihm, „das ist der Platz, wo ich mich sehe und eventuell meine Stärken ausspielen kann.“ Begeistert zeigt er sich auch von seinen beiden Wingmen, Serge Gnabry und Izet Hajrovic. „Die Qualitäten, die Serge mitbringt, sind überragend. Gleiches gilt für Izet. Gegen Leverkusen hat er gezeigt, wie schwer er zu bändigen ist. Das erste Tor hat er überragend vorbereitet. Wir haben jetzt über links und rechts permanent Druck. Überrascht sei Junuzovic von Hajrovic, der zuvor in Bremen keine Chance hatte, „überhaupt nicht. Weil er eine hohe Qualität mitbringt. Ich kenne ihn gut und verstehe mich auch sehr gut mit ihm.“

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