Der 1. FC Nürnberg verlebt eine vergleichsweise entspannte Saison. Der Abstiegskandidat der vergangenen Jahre hat es sich in der oberen Tabellenhälfte bequem gemacht. Die erfolgreiche Mannschaft soll zusammenbleiben. Dieses Projekt droht allerdings zu scheitern. Teilweise unter tätiger Mithilfe der Club-Bosse.
Andreas Wolf ist an einer sensiblen Stelle seiner Karriere. Der Vertrag des Kapitäns des 1. FC Nürnberg läuft im Juni aus. Der Abwehrspieler ist inzwischen 28 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt unterschreiben Spieler in der Regel den höchstdotierten Vertrag ihrer Karriere. Auf eine ähnliche Offerte hatte Wolf auch vom ‚Club‘ gehofft, dem er seit 14 Jahren die Treue hält und der in diesem Jahr sogar von der Europa League träumen darf.
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Aber die Nürnberger sind kein reicher Verein. Manager Martin Bader muss mit wenig Geld auskommen und konnte Wolf deshalb nur einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag vorlegen, dessen Bezüge deutlich unter dem bisherigen Gehalt des Innenverteidigers liegen. Die Franken erwarten bis „Ende März, Anfang April“ eine Antwort, so Bader im ‚kicker‘, ob Wolf die Offerte akzeptiert.
„Ich lasse mich nicht unter Druck setzen“, kontert der, „der ‚Club‘ bleibt mein erster Ansprechpartner. […] Aber ich kann mir auch einen Wechsel vorstellen.“ Nürnberg läuft Gefahr, einige Stützen aus der in dieser Saison so erfolgreichen Mannschaft zu verlieren. Neben Wolf ist auch der Verbleib von Ilkay Gündoğan in der Schwebe.
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Die Leihgaben Mehmet Ekici (FC Bayern München) und Julian Schieber (VfB Stuttgart) werden den Franken nach der Saison wohl ebenfalls den Rücken kehren. Martin Bader dürfte ein arbeitsreicher Transfer-Sommer erwarten.
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