HSV buhlt um Nürnberger Hoffnungsträger

von David Hilzendegen
1 min.
Julian Schieber @Maxppp

Einen erfahrenen Stamm, der junge, hungrige Spieler führt, wünschte sich der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV, Bernd Hoffmann, kürzlich für die Zukunft seines Vereins. Um den Wunsch zu erfüllen, schielen die Hanseaten nach Nürnberg. Neben Ilkay Gündoğan steht Julian Schieber auf der Liste des HSV.

Der Hamburger SV ist wieder im Geschäft. Drei Siege im Jahr 2011 sorgen dafür, dass die Hanseaten nur noch vier Punkte von einem Europa League-Platz trennen – mit einem Spiel weniger, wegen der Verlegung des Stadtderbys gegen den FC St. Pauli.

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Damit der Erfolg nicht nur kurzfristig ausfällt, will der Verein in die Zukunft investieren. Junge, hungrige Spieler sollen her, forderte Bernd Hoffmann unlängst. Der Klub-Chef hat dabei offenbar Julian Schieber (22) und Ilkay Gündoğan (20) vom 1. FC Nürnberg auf dem Schirm.

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Insbesondere mit der Personalie Schieber beschäftigt sich der HSV laut ‚Hamburger Morgenpost‘ intensiv. Ruud van Nistelrooy kündigte seinen Abschied zum Saisonende bereits unmissverständlich an. Auf die vormalige Angriffshoffnung Marcus Berg, derzeit leihweise beim PSV Eindhoven, scheint man in der Hansestadt nicht mehr zu vertrauen.

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Die Transferrechte Schiebers liegen allerdings beim VfB Stuttgart. Die Schwaben liehen ihr Eigengewächs vor der Saison an Nürnberg aus. „Julian kommt definitiv zu uns zurück“, stellt VfB-Manager Fredi Bobič in der ‚Stuttgarter Zeitung‘ klar. Sogar dann, wenn der VfB in die zweite Liga absteigen sollte, betont Bobič.

Die Hamburger hoffen, dass es sich dabei um einen Schachzug des VfB-Managers handelt. Laut ‚Hamburger Morgenpost‘ wäre Schieber allen Aussagen zum Trotz wohl für rund vier Millionen Euro zu haben. Die Nürnberger, die den Angreifer ihrerseits gerne halten wollen, wären bei einer solchen Summe aus dem Rennen. „Selbst wenn der VfB absteigen und ihn verkaufen müsste, haben wir keine Chance“, kapituliert Manager Martin Bader bereits im Vorfeld im ‚kicker‘.




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