Kjaer über die Bundesliga: Jeder ist auf sich alleine gestellt

von Tobias Feldhoff
1 min.
AS Rom @Maxppp

Eigentlich wollte Felix Magath Simon Kjaer verkaufen. Letztlich kam nur ein Leihgeschäft plus Kaufoption mit dem AS Rom zustande. Dass der Däne jemals in die Bundesliga zurückkehrt, scheint allerdings ausgeschlossen. Er fällt ein vernichtendes Urteil über Deutschlands höchste Spielklasse.

Simon Kjaer verbindet kaum positive Erinnerungen mit seiner Zeit beim VfL Wolfsburg. Sowohl persönlich als auch mannschaftlich war das Jahr bei den ‚Wölfen‘ geprägt von Misserfolgen. Kurz vor Ende der Transferperiode wechselte der Däne, der 2010 für rund zwölf Millionen Euro von US Palermo gekommen war, auf Leihbasis zum AS Rom.

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Für den Anschluss existiert eine Kaufoption. Geht es nach dem Willen des Spielers, wird von dieser unbedingt Gebrauch gemacht. „In Deutschland geht es nur um das individuelle Wohl. Man muss sich auf sich selbst verlassen. Anders als in Italien – da kann man seinen Teamkameraden trauen“, fällt der Abwehrspieler im ‚Corriere dello Sport‘ ein vernichtendes Urteil.

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In Rom will Kjaer nun unter Beweis stellen, dass er vor seinem Wechsel nach Wolfsburg zurecht als eines der größten Defensiv-Talente gehandelt wurde. „Der Fußball in Deutschland hat mir nicht gelegen“, sagt der Nationalspieler, der seine Zukunft außerhalb der Bundesliga sieht.

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Drei Millionen Euro Leihgebühr überwies die Roma an die ‚Wölfe‘. Für rund sieben Millionen können die Italiener Kjaer nach der Saison fest verpflichten. Schlägt der Innenverteidiger im Stadio Olimpico ein, ist Wolfsburgs Trainer-Manager Felix Magath ein echter Coup gelungen.

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