Ursprünglich war klar, dass Papiss Demba Cissé den SC Freiburg in diesem Sommer verlässt. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als würde der Torjäger bleiben, stehen die Zeichen wieder auf Abschied. Die englischen Klubs machen ernst.
Eigentlich zeigte man sich beim SC Freiburg zuversichtlich, dass Papiss Demba Cissé auch nach Schließung des Transferfensters noch Teil der Mannschaft von Trainer Marcus Sorg ist. „Wir wollen den Spieler behalten und haben einen langen Vertrag mit ihm“, erklärte Manager Dirk Dufner im Anschluss an die 1:2-Heimniederlage gegen Mainz 05.
Inzwischen hat sich das Blatt erneut gewendet. Die englischen Klubs, die ihr Interesse in den vergangenen Wochen merklich zurückschraubten, verstärken ihr Buhlen um den Senegalesen. Allen voran AFC Sunderland, wie ‚Sky Sports‘ berichtet.
Die ‚Black Cats‘ führen ein Quartett von Interessenten an, das von den Blackburn Rovers, dem FC Fulham und Tottenham Hotspur komplettiert wird. Ob das Team von Trainer Steve Bruce in der Lage ist, die kolportierten 15 Millionen Euro zu bezahlen, ist allerdings fraglich. Bislang investierte Bruce bereits rund 27 Millionen in neues Personal.
Im Breisgau fühlt man sich unterdessen nicht genötigt, Cissé ziehen zu lassen. Dessen Vertrag beim Bundesligisten läuft noch bis 2014, Freiburg würde also auch in den kommenden beiden Jahren noch Ablöse für seinen Toptorjäger kassieren.
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