Die Verpflichtung von David Abraham ist noch nicht vom Tisch. HSV-Trainer Thorsten Fink hofft nach wie vor auf eine Einigung mit dem FC Getafe. Dabei hatte Frank Arnesen den Transfer vor Wochen bereits abgeschrieben.
„Es war schon immer mein Traum, in Spanien zu spielen“, schwärmte David Abraham vor zwei Tagen, als ihn der FC Getafe offiziell als Neuzugang für die kommende Saison vorstellte. Dass der Innenverteidiger eigentlich lieber zum Hamburger SV gewechselt wäre, schien spätestens zu diesem Zeitpunkt vergessen. Doch Thorsten Fink hat den Argentinier offensichtlich noch nicht abgeschrieben.
„Wir warten auf ihn“, sagt der HSV-Trainer im ‚Hamburger Abendblatt‘ über Abraham, der sich schon im Frühjahr bis 2016 an Getafe gebunden hatte. Weil anschließend Fink, den der Abwehrspieler aus gemeinsamen Zeiten beim FC Basel kennt, Interesse bekundete, wollte Abraham lieber zum HSV. „Beide Seiten sind an einer Zusammenarbeit interessiert“, stellte Abrahams Berater Renato Cedrola gegenüber FussballTransfers klar.
Doch sämtliche Überzeugungsarbeit von Frank Arnesen, Getafe zu einem günstigen Weiterverkauf zu bewegen, blieb erfolglos. „Wir sind so weit auseinander. Da macht es für mich auch keinen Sinn, zu Getafe zu fahren. Wir müssen sehen, ob die Spanier bei der Summe weit runtergehen“, resignierte der Hamburger Sportdirektor zu Beginn des Monats.
Womöglich haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Fink hofft, den Preis für Abraham doch noch drücken zu können. Vier Millionen Euro verlangte Getafe vor Wochen, der HSV bot deren zwei.
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