Verlängerung nur mit Ausstiegsklausel – forciert Rodríguez seinen Wechsel?

von Lukas Heimbach
1 min.
Chelsea FC Ricardo Iván Rodríguez Araya @Maxppp

Nach zwei Auftaktniederlagen hat sich der VfL Wolfsburg mit dem souveränen 3:0-Sieg gegen Mainz 05 in der Bundesliga wieder zurückgemeldet. Prunkstück ist die Defensive der Wolfsburger. Neben Routinier Naldo sind es vor allem die beiden Youngster Robin Knoche und Ricardo Rodríguez, die bisher glänzten. Letzterer soll verlängern – allerdings zu verschärften Konditionen.

Mit den Niederlagen gegen Hannover 96 (1:3) und Schalke 04 (1:2) erwischte der VfL Wolfsburg keinen Start nach Maß in die Rückserie. Mit dem 3:0-Erfolg gegen Mainz sind die ‚Wölfe‘ zurück in der Spur. Ganz stark präsentierte sich einmal mehr Linksverteidiger Ricardo Rodríguez, der beim Stand von 0:0 mit seinen gerade einmal 21 Jahren Verantwortung übernahm und einen Strafstoß eiskalt zur 1:0-Führung einnetzte. „Wie er beim 0:0 als junger Spieler Verantwortung übernimmt, das spricht absolut für ihn“, ist auch sein Coach Dieter Hecking gegenüber dem ‚kicker‘ begeistert von der Entwicklung des Schweizers.

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Entsprechend ist Wolfsburg sehr daran interessiert mit dem Youngster zu verlängern. „Im Trainingslager haben wir das Thema im Nebensatz schon mal angesprochen“, bestätigt Manager Klaus Allofs gegenüber, dass der bis 2016 datierte Vertrag vorzeitig verlängert werden soll. „Ich bin glücklich hier“, signalisiert auch der Schweizer Nationalspieler mit spanischen Wurzeln Interesse an einem Verbleib in der Autostadt.

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Vier Tore und drei Vorlagen sind für einen Linksverteidiger herausragend. „Ricardo hat mittlerweile eine Wichtigkeit für unser Spiel, die eigentlich schon sensationell ist“, spart auch Coach Dieter Hecking nicht mit lobenden Worten. Bei einer Ausweitung des Arbeitspapiers wird Allofs aber kaum um eine Ausstiegsklausel für Rodríguez herumkommen.

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Sein neuer Berater Roger Wittmann verankerte eine solche zuletzt auch in den Verträgen seiner Klienten Julian Draxler (Schalke 04) und bei Rodríguez Teamkollegen Luiz Gustavo. Der FC Chelsea soll sehr interessiert an den Diensten des Schweizer WM-Fahrers sein, wo er als Nachfolger des 33-jährigen Ashley Cole gehandelt wird. Chelsea, das weiterhin von den Öl-Millionen von Mäzen Roman Abramowitsch speist, macht sich in der Regel nicht viel aus Ausstiegsklauseln.

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