Durch den Kraftakt gegen Mainz hat sich der 1. FC Köln nahezu aller Abstiegssorgen entledigt. Manager Jörg Schmadtke hat endlich Planungssicherheit. Eine Verstärkung für die Mittelfeldzentrale haben die Kölner laut FT-Infos in der französischen Ligue 1 gesichtet.
Mit Marco Höger hat sich der 1. FC Köln schon frühzeitig einen neuen Spieler für das zentrale Mittelfeld gesichert. Der gebürtige Kölner kommt für gut eine Million Euro vom FC Schalke 04 ans Geißbockheim. Weil die Verträge von Matthias Lehmann und Kevin Vogt jeweils 2017 auslaufen und der Verbleib der beiden Sechser über den Sommer hinaus damit ungewiss ist, schaut sich der ‚Effzeh‘ nach weiteren Alternativen um.
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Auf eine interessante Personalie ist Manager Jörg Schmadtke nun nach FT-Infos in Frankreich gestoßen. Wie schon zuvor weilten auch am vergangenen Wochenende Scouts der Kölner bei einem Spiel von SCO Angers, um Thomas Mangani zu beobachten. Der 28-Jährige bereitete beim 3:1-Sieg gegen Girondins Bordeaux einen Treffer vor und zeigte insgesamt eine ansprechende Leistung.
Karrierekick im x-ten Anlauf
Manganis Stärken beschreibt der französische FT-Korrespondent Aurélien Léger-Moëc folgendermaßen: „Er ist ein technisch und körperlich starker Spieler mit einem tollen linken Fuß. In der aktuellen Saison ist er trotz seines fortgeschrittenen Alters eine der Entdeckungen. Vor allem in der ersten Saisonhälfte war er äußerst stark und hat wichtige Tore erzielt. Zum Einsatz kommt Mangani entweder auf der Sechs oder auf der Acht.“
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Die Karriere des Mittelfeldspielers verlief aber nicht annähernd so reibungslos wie die aktuelle Runde. Als Mangani vor zehn Jahren aus der Jugend der AS Monaco zu den Profis kam, wurde ihm eine große Karriere vorhergesagt. Was folgte war eine Wechselodysee. Er versuchte sich bei Stade Brest, AC Ajaccio, AS Nancy und Chievo Verona, ehe er 2015 in Angers landete. Seine bockstarken Auftritte beim Aufsteiger haben ihn nun auf den Notizblock einiger Klubs gebracht. Neben Köln denkt auch die AS St. Étienne über eine Verpflichtung nach.
FT-Meinung: Wie unsere Redaktion schon im vergangenen Oktober berichtete, steht Salif Sané von Hannover 96 ganz oben auf der Einkaufsliste. Sollte der auch von anderen Klubs umworbene Senegalese allerdings nicht zu haben sein, könnte Mangani eine passende Alternative sein. Finanziell dürfte der Transfer für die Kölner zu stemmen sein.
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